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Uni Kassel: VolkswagenStiftung fördert Ingenieure für Afrika

Prof. Hensel mit afrikanischen Post docs

Um für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Afrika neue Chancen zu eröffnen, unterstützt die VolkswagenStiftung afrikanische Post-Doc-Kandidaten aus den Ingenieurwissenschaften. Prof. Dr. Oliver Hensel, Leiter des Fachgebiets Agrartechnik am Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel in Witzenhausen, wurde für die nächsten zwei Jahre als Koordinator benannt.

Erstmals unterstützt die VolkswagenStiftung in ihrer Afrika-Initiative auch die Ingenieurwissenschaften, um für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Afrika neue Chancen zu eröffnen. Prof. Dr. Oliver Hensel wurde für die nächsten zwei Jahre als Koordinator benannt. Hensel leitet das Fachgebiet Agrartechnik am Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel in Witzenhausen. Die VolkswagenStiftung hat bis 2016 ein Fördervolumen von 2,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen ihrer Afrika-Initiative vergibt die VolkswagenStiftung innerhalb des Junior African Fellowship-Programms Stipendien an ausgewählte Post-Doc-Kandidaten in Höhe von rund 237.000 Euro. Die ersten Teilnehmer zu einem Workshop sind in Witzenhausen eingetroffen und nehmen noch bis zum 4. November an Seminaren zu statistischen Versuchsplanungen, Ingenieursoftware und Didaktik teil.

Die Ingenieurwissenschaften stehen im sub-saharischen Afrika noch am Anfang. Dabei könnten afrikanische Wissenschaftler mit anwendungsorientierten Forschungsprojekten dazu beitragen, adäquate Lösungen für Probleme wie Ressourcenknappheit oder Fragen der Nahrungsmittel- und Energieversorgung zu finden. Hier setzt das neue Junior African Fellowship-Programm in den Ingenieurwissenschaften an, das gemeinsam von der portugiesischen Fundação Calouste Gulbenkian, der britischen Nuffield Foundation und der VolkswagenStiftung getragen wird.

Die ausgewählten jungen Wissenschaftler aus Uganda, Simbabwe, Kenia, dem Senegal und der Elfenbeinküste orientieren sich in ihren Projekten an den konkreten Bedürfnissen der Bevölkerung: Die Projekte beschäftigen sich mit der Versorgung der Megastädte Afrikas mit sauberem Wasser, der Energiegewinnung aus Zuckerrohrfasern, der nachhaltigen Nutzung von Fäkalschlamm für die Landwirtschaft, den Möglichkeiten einer dezentralen Abfallkompostierung zum Schutz von Nahrungsmitteln sowie mit der Verwendung heimischer Porzellane zur Herstellung elektrischer Isolatoren.

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Oliver Hensel
Universität Kassel, Fachgebiet Agrartechnik
Tel: 05542 98-1225
agrartechnik(at)uni-kassel.de

Quelle: Pressemitteilung der Uni Kassel