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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Schlussbericht zur ökologischen Schweineproduktion veröffentlicht

Im Rahmen des Projekts „Erfassung der ökologischen Schweineproduktion und der Entwicklungstendenzen von Produktion, Erfassungshandel, Verarbeitung, Absatz in Deutschland“ (BÖL-Projektnummer 02OE175) hat die Organisation „Die Ökoberater“ Akteure entlang der Wertschöpfungskette befragt, um den Status-Quo der ökologischen Schweineproduktion zu ermitteln. Defizite in der Wertschöpfungskette wurden aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge formuliert. Der Schlussbericht „Ökologische Schweineproduktion: Struktur, Entwicklung, Probleme, politischer Handlungsbedarf” liegt jetzt in der Datenbank „Organic Eprints“ vor.

Im Rahmen des Projekts „Erfassung der ökologischen Schweineproduktion und der Entwicklungstendenzen von Produktion, Erfassungshandel, Verarbeitung, Absatz in Deutschland“ (BÖL-Projektnummer 02OE175) hat die Organisation „Die Ökoberater“ Akteure entlang der Wertschöpfungskette befragt, um den Status-Quo der ökologischen Schweineproduktion zu ermitteln. Defizite in der Wertschöpfungskette wurden aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge formuliert. Der Schlussbericht „Ökologische Schweineproduktion: Struktur, Entwicklung, Probleme, politischer Handlungsbedarf” liegt jetzt in der Datenbank „Organic Eprints“ vor.

Die Erzeuger sahen Verbesserungsbedarf hauptsächlich in der Fütterung, den Stallhaltungssystemen, in der Investitionsförderung für artgerechte Stallbausysteme sowie in der Förderung des Absatzes durch Maßnahmen wie Verbraucheraufklärung.

Die Berater stellten die größten Defizite bei der Akzeptanz der Betriebszweigauswertung, beim Gesundheits- und Hygienemanagement und bei der Futtermitteloptimierung fest. Außerdem zeigte sich, dass bis heute nur 38 Prozent der Betriebe Ausläufe für ihre Schweine bereitstellen, die mit den Anforderungen der EG-Öko-Verordnung konform sind. Die Berater erwarten, dass aufgrund hoher Investitionskosten bis 2010 ein Fünftel der Mäster und ein Drittel der Ferkelerzeuger die ökologische Schweinehaltung aufgeben werden.

Die Betriebszweigauswertungen (27 Mastschweinehalter und 17 Ferkelerzeuger) zeigten sehr stark schwankende Leistungen, besonders in der Ferkelerzeugung, die zum größten Teil nicht kostendeckend ist. Bei den Mästern hängt das schlechte Ergebnis von den konventionellen Verkäufen und den meist nicht kostendeckenden ökologischen Schlachtschweinepreisen ab.

Die Studie zeigt einen grossen Forschungs- und Beratungsbedarf auf. Es werden zahlreiche, zum Teil sehr konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, die dazu beitragen könnten, die wirtschaftliche Lage der Erzeuger zu verbessern.

Kontakt

Dipl.-Ing. Rainer Löser
Die Ökoberater - Beratung & Projektmanagement Ökologischer Landbau
Hintergasse 23
35325 Mücke
Tel. +49 6400 6787
Loeser(at)oeko-berater.de