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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Weiterentwicklung der Anbaukonzepte im ökologischen Obstbau

Apfelplantage

Der Obststbau ist ein anspruchsvoller Bereich des Ökolandbaus, der ein umfassendes Anbaukonzept hinsichtlich Züchtung, Erzeugung und Vermarktung erfordert. Vor allem der Pflanzenschutz ist eine Herausforderung für die Anbauer.

Der Obststbau ist ein anspruchsvoller Bereich des Ökolandbaus, der ein umfassendes Anbaukonzept hinsichtlich Züchtung, Erzeugung und Vermarktung erfordert. Vor allem der Pflanzenschutz ist eine Herausforderung für die Anbauer.

Im Rahmen des Projektes "Arbeitsnetz zur Weiterentwicklung der Anbaukonzepte im Ökologischen Obstbau" (FKZ 03OE178) hat die Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V. bestehende Anbaukonzepte des ökologischen Obstbaus hinsichtlich Schwachstellen analysiert. Darauf aufbauend wurden in enger Vernetzung von Praxis, Beratung und Forschung Strategieansätze zur Optimierung dieser Konzepte erstellt.

Für die wichtigsten ungelösten Problembereiche (Apfelwickler, Schorf, Regenflecken, Feuerbrand) wurden nach Einschätzung der Projektnehmer  "effizient aus der Praxis heraus" Strategien für Lösungsansätze erarbeitet und in Form von Projekten umgesetzt. Beim Anbau von Stein- und Beerenobst etwa konnte das Arbeitsnetz Schwachstellen aufdecken und Handlungsbedarf formulieren; daraus sind Projektanträge in diesen Bereichen hervorgegangen. In beiden Bereichen haben sich außerdem Aktivitäten etabliert, die in Zusammenarbeit mit den Versuchsanstalten und Züchtern eine Prüfung neuer Sorten unter ökologischen Anbaubedingungen in den Betrieben ermöglichen sollen. Für Kernobst wurde ein Sorteninformationsnetz gegründet.

Die verschiedenen Arbeitskreise bzw. -gruppen erarbeiteten Strategieansätze nicht nur hinsichtlich der Optimierung der Wirtschaftlichkeit sondern auch der Nachhaltigkeit der Anbaukonzepte. So wurden erste Konzepte für eine ökologische Aufwertung von Obstanlagen formuliert und in Praxisbetrieben getestet.

Bei den jährlichen Veranstaltungen mit den Praktikern wurden die Strategieansätze der einzelnen Arbeitskreise diskutiert; so konnten nach Einschätzung der Projektnehmer einzelne Ergebnisse zu einem interdisziplinären und praxistauglichen Gesamtkonzept verknüpft werden. Die Arbeit im Arbeitsnetz habe daher dazu beigetragen, den ökologischen Obstbau sicherer, wirtschaftlicher und nachhaltiger zu gestalten.

Kontakt

Jutta Kienzle
Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V.
Apfelblütenweg 28
71394  Kernen
Tel. +49 7151 2700480
jutta(at)jutta-kienzle.de
www.foeko.de