Die Unternehmensberatung Synergie hat den Öko-Markt für Speisegetreide in Deutschland auf Schwachstellen hin untersucht. Neben einer Analyse der Situation werden Beispiele erfolgreicher Vermarktungsinitiativen vorgestellt.
Die Autoren der Studie „Ermittlung von derzeitigen und absehbaren Vermarktungsproblemen entlang der Wertschöpfungskette differenziert nach Produktgruppen (Probleme hinsichtlich z.B. Mengen, Preise, Qualitäten, Logistik etc.) Teilbereich: Produktgruppe Speisegetreide“ (BÖL-Projekt 02OE246) führten mehrstufige Befragungen bei Unternehmen und Marktexperten aus Erzeugung, Handel und Verarbeitung durch. Aus den Umfrageergebnissen wurden zehn Faktoren abgeleitet, die sich hemmend auf die Entwicklung des Marktes für ökologisch erzeugtes Speisegetreide auswirken.
Zu den gemeinsamen Herausforderungen der Marktteilnehmer zählt die Studie unter anderem den Aufbau von Systemen zur Rückverfolgbarkeit, ein verstärktes Bemühen um brancheninterne und verbraucherorientierte Kommunikation, sowie die Lösung von Problemen durch Forschung und Entwicklung. Zur Bewältigung dieser Aufgaben sei eine stärkere Zusammenarbeit vor allem in den Bereichen Logistik und Vertrieb nötig.
Eine Untersuchung bestehender Vermarktungsinitiativen erbrachte nach Einschätzung der Autoren beispielhafte Lösungsansätze in den Bereichen Rückverfolgbarkeit und Kommunikation.
Andere Schwierigkeiten wie Marktrisiken und die unterschiedliche Anwendung der Richtlinien lägen außerhalb des Einflussbereichs der Marktakteure. Eine Aufgabe der Politik sei daher die Vereinheitlichung von Produktions- und Kontrollstandards innerhalb der Europäischen Union.
Kontakt
Unternehmensberatung Synergie
Christoph Spahn
Olgastraße 31
75323 Bad Wildbad
Tel. +49 7081 92940
Fax +49 7081 929456
www.synergie-online.com