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Neue Ergebnisse aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Pflanzenstärkungsmittel im Zierpflanzenbau

Pflanzenstärkungsmittel zählen zu den wichtigsten Maßnahmen im ökologischen Zierpflanzenbau, um Pflanzen vor Schadorganismen zu schützen. Bei der Beurteilung und Auswahl geeigneter Mittel hilft eine ausführliche Broschüre der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Dabei wurden eigene Versuche zu homöopathischen und bioenergetischen Produkten ausgewertet sowie Erfahrungen aus Praxis und Beratung und Angaben der einschlägigen Literatur berücksichtigt.

Pflanzenstärkungsmittel zählen zu den wichtigsten Maßnahmen im ökologischen Zierpflanzenbau, um Pflanzen vor Schadorganismen zu schützen. Bei der Beurteilung und Auswahl geeigneter Mittel hilft eine ausführliche Broschüre der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Dabei wurden eigene Versuche zu homöopathischen und bioenergetischen Produkten ausgewertet sowie Erfahrungen aus Praxis und Beratung und Angaben der einschlägigen Literatur berücksichtigt.

Aufgabe des Projekts „Erprobung und Vergleich von Pflanzenstärkungsmitteln an Zierpflanzen im Freiland und unter Glas unter besonderer Berücksichtigung von bioenergetischen und homöopathischen Verfahren“ (BÖL-Projekt Nr. 02OE184) war die Überprüfung der Wirksamkeit ausgewählter Pflanzenstärkungsmittel sowie die Zusammenstellung einer Übersicht von möglichen Produkten, die für den Zierpflanzenbau geeignet sind.

In Versuchen mit dem homöopathischen Komplexmittel „Biplantol agara“ konnte die Anfälligkeit von „Impatiens Neu-Guinea“ Hybriden und von Fuchsien gegenüber „Botrytis cinerea“ signifikant reduziert werden. Weiterhin führte der Einsatz in den Gartenbaubetrieben zu verbessertem Durchwurzelungsverhalten und Wachstum, geringeren Ausfällen und erhöhter Blütenausbildung. Tests mit weiteren Behandlungsmitteln lassen wegen des insgesamt geringen Schaderregerbefalls bzw. der geringen Anzahl von Wiederholungen und der Kürze der Versuchszeiträume keine aussagekräftigen Rückschlüsse zu.

Die Broschüre „Pflanzenstärkungsmittel für den Zierpflanzenbau“ gibt einen umfassenden Überblick über verfügbare Präparate. Zahlreiche Behandlungsmittel und deren Anwendungsgebiete und Aufwandmengen werden dargestellt. Angaben zu Praxis- und Versuchserfahrungen, Inhaltsstoffen, Preisen und Herstellern ergänzen die Zusammenstellung.

In der Datenbank Organic Eprints kann die Broschüre online abgerufen werden (siehe unter „weitere Informationen“).

Kontakt

Dr. Reiner Schrage
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Pflanzenschutzdienst
Siebengebirgsstrasse 200
53229 Bonn
Tel. +49 228 4342-120
reiner.schrage@lwk.nrw.de
www.pflanzenschutzdienst.de