Die räumliche Verteilung des Ökologischen Landbaus in Deutschland und Ihre Bestimmungsgründe
(BÖL-Projekt Nr. 02OE469)
Der ökologische Landbau in Deutschland ist räumlich sehr unterschiedlich verteilt. Das Projekt der Universität Hohenheim bediente sich statistischer Methoden, um Gründe für diese Unterschiede zu analysieren.
Von großer Bedeutung für die räumliche Verteilung des Öko-Landbaus in Deutschland sind Agglomerationseffekte - ökologische Betriebe entstehen bevorzugt in der Nähe bereits bestehender ökologischer Bewirtschafter. Weiterhin hat unter anderem der Umfang der Flächenförderung ökologisch bewirtschafteten Grünlands einen positiven Einfluss auf den Anteil der Öko-Fläche einer Region. Hohe Anteile der Natur- und Wasserschutzgebiete in einer Region und eine geringe Bodenqualität wirken ebenfalls begünstigend auf den Öko-Landbau.
Keine Wirkung auf die räumliche Verteilung des Öko-Landbaus konnte für die Flächenförderung von Öko-Ackerland aufgezeigt werden. Auch das Einkommen der Bevölkerung und die Bevölkerungsdichte einer Region hatte keinen nachweisbaren Einfluss.
Kontakt
Prof. Dr. Stephan Dabbert
Universität Hohenheim
Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre
Schwerzstrasse
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Tel. +49 711 459-2541
Fax + 49 711 459-2555
dabbert(at)uni-hohenheim.de<br /> www.uni-hohenheim.de/i3v/00000700/00226041.htm