Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome

Bitte beachten Sie, dass die archivierten Meldungen nicht aktualisiert werden. Möglicherweise sind die Inhalte der Meldungen inzwischen nicht mehr gültig. Linkverknüpfungen können eventuell ins Leere oder auch auf inzwischen aktualisierte Inhalte führen. Danke für Ihr Verständnis!

Newsletter April 2013

Aktuelle Informationen zur Forschung im ökologischen Landbau im April 2013

 

1. Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN): Neue Forschungsvorhaben

Themenbereich Ökonomie - Betriebswirtschaft / Beratung

+ Internationale Wettbewerbsfähigkeit der ökologischen Getreide-, Ölsaaten- und Körnerleguminosenproduktion und Strategien zur Produktionsausdehnung in Deutschland (FKZ 11OE116)
Die Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln ist in Deutschland in den letzten Jahren beständig gestiegen. Dieser Trend spiegelt sich allerdings nur bedingt in der Entwicklung der heimischen Erzeugung wider; vielmehr ist in den letzten Jahren der Anteil importierter Ökoware am deutschen Ökomarkt weiter gestiegen. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel dieses Vorhabens, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Ökogetreide-, -ölsaaten- und -körnerleguminosenproduktion im Vergleich zu ausgewählten Hauptkonkurrenzländern zu analysieren und für die Praxis und Agrarpolitik Strategien zur Produktionsausdehnung in Deutschland zu entwickeln.
orgprints.org/22580/

2. BÖLN: Forschungsergebnisse

Themenbereich Pflanze - Pflanzenschutz

+ Schädlingsregulierung im ökologischen Winterrapsanbau (FKZ 06OE050, FKZ 06OE350, FKZ 06OE351 und FKZ 06OE352)
Der Bedarf an ökologisch erzeugtem Raps, etwa für die Speiseölerzeugung oder als Futtermittel, steigt kontinuierlich und kann derzeit aus heimischer Produktion kaum gedeckt werden. Gründe für eine mangelnde Ausweitung des Anbaus sind vor allem Probleme im Pflanzenschutz – insbesondere tierische Schaderreger führen zu erheblichen Ertragsausfällen. Ein Verbundvorhaben von Julius Kühn-Institut, Thünen-Institut, Georg-August-Universität Göttingen und Universität Kassel hat die Wirkung von Rübsen als Fangpflanze zur Regulierung des Schädlingsbefalls im Raps untersucht. Weiterhin wurden naturstoffliche Pflanzenschutzmittel und eine Käfersammelmaschine getestet. In den Versuchen konnte weder der Fangstreifen noch die flächige Mischsaat von Rübsen den Schädlingsbesatz bzw. Schäden im Rapskernbestand wesentlich reduzieren, obwohl der Rübsen stärker als der Raps befallen wurde. Unter den erprobten naturstofflichen Pflanzenschutzmitteln erbrachte allein Spinosad einen wirtschaftlichen Mehrertrag. Allerdings ist Spinosad im Raps für die Verwendung im ökologischen Landbau in Deutschland nicht zulässig und wird wegen seiner sehr hohen Bienentoxizität nicht nur im Ökolandbau kritisch gesehen.
orgprints.org/22515/

3. Nachrichten

Körnererbsen: Sortenunterschiede in der Anfälligkeit gegen bodenbürtige Krankheiten?
(25.04.2013) Bodenbürtige Krankheiten führen im Anbau von Körnererbsen häufig zu hohen Ertragsverlusten. Im Rahmen eines BÖLN-Verbundprojekts zur Bodenfruchtbarkeit wurden unterschiedliche Erbsensorten auf ihre Anfälligkeit gegenüber bodenbürtigen Krankheiten getestet.
forschung.oekolandbau.de/Detailseite.39+M5554e0ba022.0.html

24.04.2013: Ökologische Pflanzenzüchtung für samenfeste Sorten
(18.04.2013) Der Thüringer Ökoherz e.V. und die Fachhochschule Erfurt (Fachrichtung Gartenbau) laden am 24. April zu der Vortragsveranstaltung „Ökologische Pflanzenzüchtung für samenfeste Sorten“ ein.
forschung.oekolandbau.de/Detailseite.39+M5c9391832ac.0.html

Forscher machen Soja fit für Klima in Mitteleuropa
(11.04.2013) Die Nachfrage nach heimisch angebauter, nicht gentechnisch veränderter Futter- und Speisesoja ist groß. Ein Verbundforschungsvorhaben soll dazu beitragen, den heimischen Sojaanbau auszubauen. Die Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim arbeitet dabei an der Züchtung neuer Sojasorten, die für den Anbau in Deutschland geeignet sind.
forschung.oekolandbau.de/Detailseite.39+M5f2dd32a271.0.html

Mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft: aktuelle Studie zeigt neue Wege auf
(04.04.2013) Die Landwirtschaft verursacht rund zehn bis zwölf Prozent aller vom Menschen produzierten Treibhausgase. Kann der Ökolandbau dazu beitragen, diese Emissionen zu verringern? Eine Studie hat alle Faktoren untersucht, die in der Landwirtschaft zur Freisetzung von Klimagasen beitragen.
forschung.oekolandbau.de/Detailseite.39+M524d93a0e39.0.html