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Ergebnisse aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Nachernteverluste bei Obst und Gemüse verringern

Bei Ökoobst und -gemüse verdirbt mehr als ein Drittel in der Nacherntephase. Wissenschaftler am Institut für Agrartechnik Bornim e.V. führen dies vor allem auf Organisationsprobleme in der Nacherntekette zurück. Akteure auf allen Ebenen der Lieferkette können zu einer Verbesserung der Qualitätserhaltung beitragen.

Bei Ökoobst und -gemüse verdirbt mehr als ein Drittel in der Nacherntephase. Wissenschaftler am Institut für Agrartechnik Bornim e.V. führen dies vor allem auf Organisationsprobleme in der Nacherntekette zurück. Akteure auf allen Ebenen der Lieferkette können zu einer Verbesserung der Qualitätserhaltung beitragen.

Der Schlussbericht des Projekts „Möglichkeiten zur Qualitätssicherung ökologisch erzeugter Gartenbauprodukte durch Koordinierung der Wertschöpfungsketten“ (BÖL-Projekt 02OE482) zeigt die aktuelle Situation auf und weist auf Optimierungsmöglichkeiten hin.

Folgende Faktoren tragen zu erhöhten Nachernteverlusten bei:

  • unterschiedliche Qualitätsbilder der Akteure
  • mangelhafte technische Ausstattung beteiligter Akteure
  • unzureichende Qualifikation von Mitarbeitern auf allen Ebenen
  • wenig aufeinander abgestimmte Arbeitsabläufe
  • ungenügende Nachfrage durch den Verbraucher

Einige besondere Stärken der ökologischen Lebensmittelwirtschaft kommen ihr auch in Bezug auf den Qualitätserhalt von Obst und Gemüse zu Gute:

  • Hohe Motivation der Mitarbeiter
  • Ausgeprägtes überbetriebliches Interesse und Verantwortungsbewusstsein
  • Enge Verbindungen zwischen den Akteuren

Zur Verbesserung des Nacherntemanagements empfehlen die Forscher, Kommunikation und Absprachen unter den Marktbeteiligten zu verbessern. Der Qualifizierung und Weiterbildung von Mitarbeitern auf allen Ebenen kommt eine weitere Schlüsselfunktion zu. Um Obst und Gemüse auf seinem Weg zum Verbraucher frisch zu halten, ist die Orientierung von Arbeitsabläufen an den Bedürfnissen eines lebendigen und stoffwechselnden Produkts nötig. Dazu gehört auch die Sicherstellung einer geschlossenen Kühlkette.

Kontakt

Institut für Agrartechnik Bornim e.V.
Dr. Martin Geyer
Max-Eyth-Allee 100
14469 Potsdam
Tel. +49 331 5699-610
Fax +49 331 54963-0
geyer(at)atb-potsdam.de
/www.atb-potsdam.de/