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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Netzwerk Lebensmittelverarbeitung und -qualität

Die praktische Relevanz von Forschung und Entwicklung sowie die Umsetzbarkeit erzielter Ergebnisse sind wesentliche Anliegen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau. Diesem Zweck dienen themenbezogene Netzwerke als Plattformen für den Austausch zwischen Praktikern, Experten und Verwaltung. Konkrete Ergebnisse berichtet das von der TUM-Tech GmbH Weihenstephan koordinierte Netzwerk Lebensmittelverarbeitung und -qualität.

Die praktische Relevanz von Forschung und Entwicklung sowie die Umsetzbarkeit erzielter Ergebnisse sind wesentliche Anliegen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau. Diesem Zweck dienen themenbezogene Netzwerke als Plattformen für den Austausch zwischen Praktikern, Experten und Verwaltung. Konkrete Ergebnisse berichtet das von der TUM-Tech GmbH Weihenstephan koordinierte Netzwerk Lebensmittelverarbeitung und –qualität.

Der Bedarf der Praxis stand im Mittelpunkt des Projekts „Aufbau eines themenbezogenen Netzwerkes „Lebensmittelverarbeitung und –qualität“ im Bereich des Bundesprogramms Ökologischer Landbau“ (BÖL-Projekt Nr. 02OE688). Inhalte und Verlauf orientierten sich an den Interessen der Netzwerkteilnehmer.

Eine Analyse relevanter Projekte des Bundesprogramms in Bezug auf Hemmnisse in der täglichen Arbeit und den Unterstützungsbedarf von Betrieben des ökologischen Lebensmittelhandwerks bildete die Grundlage von Gesprächen und Interviews mit Praktikern. In anschließenden Workshops zeigte sich, dass handwerkliche Betriebe eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft einnehmen. Durch ihre Nähe zum Verbraucher sind sie bei entsprechender Profilbildung besonders geeignet, die Vorzüglichkeit ökologischer Lebensmittel zu vermitteln. Die handwerklichen Qualitätsproduzenten sind jedoch noch wenig organisiert und erfahren wenig Unterstützung. Ihr Wissensbedarf ist komplex.

Die Profilierung des Handwerks ist in erster Linie eine regionale Aufgabe, die ein geändertes Selbstverständnis und eine hohe Innovationsbereitschaft der Beteiligten erfordert. Eine überregionale Unterstützung kann diesen Profilierungsprozess jedoch beschleunigen.

Drei Bereiche wurden als zentrale Funktionen des Netzwerks benannt:

  1. Bildungsanbieter sollen zusammenarbeiten mit dem Ziel einer gemeinsamen Aus- und Weiterbildung
  2. Ein neues Selbstverständnis der handwerklichen Verarbeitung ökologischer Lebensmittel soll entwickelt und verbreitet werden
  3. Die Entwicklung modellhafter handwerklicher Innovationswerkstätten in den Regionen soll unterstützt werden.

Im Bereich der Aus- und Weiterbildung konnten bereits konkrete umsetzbare Schritte erzielt werden. In Zusammenarbeit mit den relevanten Bildungsträgern wurde vereinbart, gemeinsame Weiterbildungsmodule für die ökologische Lebensmittelverarbeitung anzubieten.

Die Netzwerkarbeit wird im Folgeprojekt „Netzwerk Ökologisches Lebensmittelhandwerk“ (BÖL-Projekt Nr. 02OE688/F) zunächst in drei Teilnetzwerken zu den Themen Weiterbildung, regionale Innovation und Selbstverständnis weitergeführt.

Kontakt

Dr. Christian Ganzert
TUM-Tech GmbH Weihenstephan
Blumenstr. 16
85354 Freising
Tel. +49 8161 71-3892
Fax +49 8161 71-4396
ganzert(at)wzw.tum.de
www.tumtech.de