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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Öko-Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung

Die Zusammenstellung repräsentativer Daten und verlässlicher Ergebnisse zum Einsatz von Öko-Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) war Ziel eines Projektes an der Universität Hohenheim. Hierzu wurden bundesweit Entscheidungsträger der Gemeinschaftsverpflegung sowie Akteure der Individualverpflegung befragt.

 

Die Zusammenstellung repräsentativer Daten und verlässlicher Ergebnisse zum Einsatz von Öko-Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) war Ziel eines Projektes an der Universität Hohenheim. Hierzu wurden bundesweit Entscheidungsträger der Gemeinschaftsverpflegung sowie Akteure der Individualverpflegung befragt.

Die Befragung im Rahmen des Projekts "Der Einsatz von Öko-Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV): Status Quo, Hemmnisse und Erfolgsfaktoren, Entwicklungschancen sowie politischer Handlungsbedarf" (FKZ 02OE368) erbrachte folgende Ergebnisse:

Öko-Produkte kommen in 31 Prozent der befragten Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung und in 21 Prozent der Gastronomiebetriebe zum Einsatz. Der Anteil an Öko-Produkten am Lebensmitteleinsatz in der Gemeinschaftsverpflegung beläuft sich auf acht Prozent (fünf Prozent in der Individualverpflegung).

Der Einsatz von Öko-Produkten bewährt sich dort am stärksten, wo die Motive "Ökologie" sowie "Gesundheit" oder "Zukunftssicherung" sich gegenseitig ergänzen (Motivallianz). In der AHV werden Öko-Produkte vorrangig in Form von Komponenten, aber auch als Öko-Gerichte oder Menüs eingesetzt.

Besonders bewährt hat sich der Einsatz von Öko-Produkten, wenn dieser

  • in ein ganzheitliches Konzept mit Motivallianzen und zielgruppenspezifische Angeboten integriert ist,
  • die Einführung schrittweise erfolgt,
  • der Mitarbeitermotivation eine hohe Aufmerksamkeit zukommt,
  • Einrichtungsleitung und Mitarbeiter das Vorhaben unterstützen,
  • dem Mehrpreis von Öko-Lebensmittel durch sinnvolle Preisstrategien begegnet wird,
  • eine aktive Kundenkommunikation betrieben wird,
  • bedarfsgerechte Lieferangebote und vertrauensvolle Verhältnisse zu Direktvermarktern/Lieferanten bestehen.

Checklisten für Küchenleitung, Unternehmensleitung und Lieferanten von Betrieben der AHV, die ökologische Lebensmittel einsetzen wollen, ergänzen den Schlussbericht.

Kontakt

Prof. Dr. Dr. habil. Franz Kromka
Universität Hohenheim
Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs
Schloss-Museumsflügel
70599 Stuttgart
Tel. +49 711 459-2640
kromka(at)uni-hohenheim.de
www.uni-hohenheim.de