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Verbund Ökologische Praxisforschung (VÖP) gegründet: Ökoforschung und Praxis vernetzen

Dr. Robert Hermanowski, Thomas Dosch, Hans Hohenester, Dr. Uli Zerger (von links nach rechts) nach Vertragsunterzeichnung

Am 21. September 2010 gründeten Bioland, das Forschungsinstitut biologischer Landbau (FiBL), Naturland und die Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL) auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen, Versuchsgut der Universität Kassel, den Verbund Ökologische Praxisforschung (VÖP). Ziel des Netzwerks ist es, die Bereiche Forschung & Entwicklung, Wissenstransfer und Bildung besser zu verzahnen.

Am 21. September 2010 gründeten Bioland, das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Naturland und die Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL) auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen, Versuchsgut der Universität Kassel, den Verbund Ökologische Praxisforschung (VÖP). Ziel des Netzwerks ist es, die Bereiche Forschung & Entwicklung, Wissenstransfer und Bildung besser zu verzahnen.

„Alle vier Organisationen bringen jahrzehntelange Erfahrung im Ökolandbau mit. Dies gilt es zu bündeln, um noch schlagkräftiger die ökologische Lebensmittelwirtschaft voran zu bringen“, erläuterte Thomas Dosch, Präsident von Bioland, den Schritt der Gründung.

„Aktuelle Forschungsergebnisse kommen den Bauern direkt zugute. Innovationen im Öko-Landbau können damit schneller umgesetzt werden“, kommentierte Hans Hohenester, Präsidiumsvorsitzender von Naturland, den neuen Zusammenschluss.

Wissenschaft und Praxis

„Die Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft bilden die Grundlage für eine nachhaltige Landbewirtschaftung und langfristige Ernährungssicherung auf unserem Planeten“, erklärte Prof. Dr. Urs Niggli, Direktor des FiBL, den gemeinsamen Konsens der vier Gründungsorganisationen. Nach dem Prinzip „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ kooperieren die beiden führenden Ökoerzeugerverbände Bioland und Naturland sowie die beiden etablierten Forschungs- und Bildungseinrichtungen FiBL und SÖL miteinander, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Ökolandbau besser und effizienter lösen zu können.

Das Gebiet Forschung und Entwicklung (F&E) stellt den Kernbereich des Verbundes dar. Zukünftige F&E-Vorhaben werden im Rahmen des Verbundes gemeinsam bearbeitet. Die Projektergebnisse werden in einem abgestimmten Wissenstransfer Fachmedien und Praktikern vermittelt.

„Fortbildungsveranstaltungen und Nachwuchsförderungsprogramme, wie z.B. das Traineeprogramm Ökolandbau, können in Zukunft gemeinsam geplant und durchgeführt werden“, ergänzt Dr. Uli Zerger, geschäftsführender Vorstand der SÖL die Synergieeffekte.

Beispiel Domäne Frankenhausen

Der Gründungsort, die hessische Staatsdomäne Frankenhausen, liegt vor den Toren von Kassel und ist seit zwölf Jahren Mitglied von Bioland und Naturland. Der 320 Hektar große Betrieb ist von der Universität Kassel gepachtet und steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Jürgen Heß. Das Gut ist ein beispielhaftes Lehr-, Versuchs- und Transferzentrum für Ökologische Landwirtschaft und Nachhaltige Regionalentwicklung.

(Quelle: Pressemitteilung von Bioland, FiBL, Naturland und SÖL vom 21.09.2010)

Kontakt

Robert Hermanowski
Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)
Kasseler Straße 1a
D-60486 Frankfurt
Tel. +49 69 7137699-73
Mobil +49 175 5904152
Fax +49 69 7137699-9
robert.hermanowski(at)fibl.org
www.fibl.org

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