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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Schlussbericht zur Fütterung von Legehennen veröffentlicht

Welche Fütterungsstrategien eignen sich für die ökologische Legehennenhaltung, bei der die Tiere Zugang zu einem begrünten Auslauf haben? Der Einfluss von Alleinfütterung und kombinierter Fütterung sowie von Grünauslauf auf die Tiere und ihre Leistung wurde am Fachgebiet für Tierernährung und Leistungsphysiologie der Technischen Universität München von Professor Franz Xaver Roth untersucht.

Welche Fütterungsstrategien eignen sich für die ökologische Legehennenhaltung, bei der die Tiere Zugang zu einem begrünten Auslauf haben? Der Einfluss von Alleinfütterung und kombinierter Fütterung sowie von Grünauslauf auf die Tiere und ihre Leistung wurde am Fachgebiet für Tierernährung und Leistungsphysiologie der Technischen Universität München von Professor Franz Xaver Roth untersucht.

Für das Forschungsprojekt „Fütterungsstrategien für Legehennen in Haltungssystemen mit Grünbewuchs im Auslauf (Nach EU VO 2092/91)“ (BÖL-Projekt 02OE505) wurden zwei Gruppen von je 450 Legehennen in mobilen Stalleinheiten gehalten. Während der ersten vier Monate des Versuchs wurde untersucht, welche Auswirkungen die Fütterung mit einem Alleinfutter im Vergleich zu einer kombinierten Fütterung von Ergänzungsfutter und Weizen während der Wintermonate hat. Die folgenden vier Versuchsmonate wurden genutzt, um zu untersuchen, wie sich bei kombinierter Fütterung der Zugang zu Grünbewuchs im Auslauf auswirkt.

Gegenüber der Alleinfütterung verbesserte die kombinierte Fütterung im Versuch die Legeleistung signifikant bei leicht erhöhtem Futterverzehr. Der Grünauslauf bei kombinierter Fütterung führte im Vergleich zur kombinierten Fütterung ohne Grünauslauf zu verbesserter Legeleistung bei leicht niedrigerem Futterverzehr. Der Autor empfiehlt eine erneute Überprüfung der Auswirkungen kombinierter Fütterung, da im zweiten Versuchsabschnitt höhere Tierverluste zu verzeichnen waren.

Insgesamt konnten gute Leistungen erzielt werden. Die hohen Stalltemperaturen während der extrem heißen Sommermonate des Jahres 2003 wirkten sich jedoch ungünstig auf Legeleistung, Futterverzehr und Körpergewicht der Hennen aus.

Kontakt

Prof. Dr. F.X. Roth
Fachgebiet für Tierernährung und Leistungsphysiologie
Wissenschaftszentrum für Ernährung, Landnutzung und Umwelt
Department für Tierwissenschaften
Technische Universität München
Hochfeldweg 6
85350 Freising-Weihenstephan
Tel. +49 8161 71-3551
Fax +49 8161 71-5367
roth_fx(at)wzw.tum.de
www.wzw.tum.de/tierernaehrung/