Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung kochen heute immer
seltener selbst. Für Großküchen gibt es ein breites Angebot industriell vorgefertigter Lebensmittel, die nur noch erwärmt und zu Menüs zusammengestellt werden. Aber es geht auch anders: Gesunde Gemeinschaftsverpflegung an Schulen und Kindertagesstätten mit Lebensmitteln aus regionalen Bioprodukten ist realisierbar, wenn entsprechende Rahmenbedingungen beachtet werden.
Das haben die Modellvorhaben zur Außer-Haus-Verpflegung im Bundesprogramm Ökologischer Landbau erwiesen, die 2004 bis 2006 in verschiedenen Regionen Deutschlands (Berlin, Hamburg, Rhein-Main-Gebiet, Schwalm-Eder-Kreis) durchgeführt wurden. Die Ergebnisse aus den vier Modellvorhaben wurden im Rahmen des Projekts "Regional-biologische Schulverpflegung - Erstellung einer Broschüre zur Außer-Haus-Verpflegung" (FKZ 07OE030) in einer Publikation zusammengefasst und stehen damit allen interessierten Akteuren zur Verfügung.
Die Broschüre "Mehr Bio ist machbar - Praktische Erfahrungen aus vier Modellversuchen zur Außer-Haus-Verpflegung" informiert über die Einführung von Biokost in Schulen und Kindertagesstätten. Auf 40 farbigen Seiten werden die Ergebnisse der vier Modellvorhaben vorgestellt. Die Broschüre kann kostenfrei in der Online-Datenbank Organic Eprints heruntergeladen werden.
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