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Neue Internetplattform bündelt Informationen zur Forschung im ökologischen Landbau für Entwicklungsländer

Logo Organic Research Centre Alliance (ORCA)

Mit dem Ziel, die Forschung zum ökologischen Landbau in Entwicklungsländern zu stärken, entwickelt die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zusammen mit Partnern aus verschiedenen Ländern die Allianz der Bioforschungsorganisationen (Organic Research Centres Alliance - ORCA). Kürzlich wurde die neue Internetseite dieses Netzwerks freigeschaltet.

Mit dem Ziel, die Forschung zum ökologischen Landbau in Entwicklungsländern zu stärken, entwickelt die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zusammen mit Partnern aus verschiedenen Ländern die Allianz der Bioforschungsorganisationen (Organic Research Centres Alliance - ORCA). Wie das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wurde zu diesem Netzwerk kürzlich die Internetseite www.orca-research.org frei geschaltet, die die geplanten ORCA-Aktivitäten sichtbar macht und Informationen zur Biolandbauforschung weltweit zur Verfügung stellt. Das Internetangebot wird vom FiBL betreut.

Forschungsdefizit im Süden beheben

Nadia Scialabba, eine der Initiatorinnen von ORCA und bei der FAO zuständig für das Biolandbauprogramm, merkt an, dass es erst wenig Biolandbauforschung für Entwicklungsländer gebe und es daher wichtig sei, die vorhandenen Ressourcen zu bündeln und Synergien zu schaffen. FiBL-Direktor Urs Niggli, ebenfalls einer der Initiatoren, ergänzt: “Der biologische Landbau wurde bisher hauptsächlich in den gemäßigten Breiten, nämlich in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan forschungsmäßig weiterentwickelt. Dieses Anbausystem wurde bis jetzt jedoch kaum an die Diversität von Böden, Klima oder den soziokulturellen Kontext der Tropen, Subtropen und ariden Zonen angepasst. Weltweit gibt es zahlreiche Institutionen, die für den Biolandbau relevante Forschungsaktivitäten durchführen. Was fehlt, ist ein umfassendes Forschungsprogramm, das sich speziell den Biolandbausystemen widmet. Die Allianz möchte dieses Defizit beheben, indem sie die relevante Forschung weltweit verknüpft.” 

Transdisziplinäre Forschung mit den Bauern

Der Forschungsansatz von ORCA bezieht traditionelles Wissen ein und ergänzt es mit wissenschaftlichen Untersuchungen. “Die Plattform richtet sich deshalb an Landwirte, Verarbeiter, Berater sowie Wissenschaftler die in gemeinsamen, anwendungsorientierten Projekten zusammen arbeiten möchten” erläutert Nadia Scialabba. Für Urs Niggli liegt die Stärke von ORCA in der engen Kooperation mit den Landwirten, insbesondere mit Kleinbauern, die eine wichtige Rolle bei der Ernährungssicherung ländlicher Gebiete haben.

(Quelle: Pressemitteilung des FiBL vom 09.12.2010)

Kontakt

Urs Niggli
Direktion
Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)
Ackerstraße
5070 Frick
Schweiz
Tel. +41 62 865-7270
Fax +41 62 865-7273
urs.niggli(at)fibl.org
www.fibl.org

Weitere Informationen

Internetplattform www.orca-research.org
Informationen zur Organic Research Centres Alliance (ORCA) auf der FAO-Website
Informationen zum ökologischen Landbau auf der FAO-Website