Die Ökobranche als Arbeitgeber - bietet sie eigentlich mehr als andere? Mehr Sinn oder bessere Bedingungen? Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Ökologie & Landbau zeigt die Besonderheiten des Biosektors als Arbeitgeber auf und geht der Frage nach, was für die Branche als Arbeitgeber spricht, aber auch welche Schwächen sie stellenweise hat.
Leben und arbeiten auf Biohöfen: Als Landwirt muss man nicht nur seine Arbeit tun, sondern auch diversen gesellschaftlichen Erwartungen gerecht werden. Dabei die eigenen Ideale nicht aus den Augen zu verlieren, ist nicht immer einfach, meint Autor Gerold Rahmann.
Und welche Bildung braucht der Biolandbau? Ganzheitlich muss sie sein, wenn die Branche ihre Vorreiterrolle behalten will. Denn damit der Ökolandbau sein Versprechen gegenüber den Kunden einlösen kann, sind neben fachlichen auch kulturelle, persönliche und soziale Kompetenzen nötig, sagt Thomas Fisel in seinem Beitrag zum Heft.
Wo bleiben die jungen Wilden im Ökolandbau? Ist die heutige Generation zu angepasst, um den Biolandbau voranzubringen oder sieht Protest heutzutage einfach anders aus? Zwei Vertreter aus unterschiedlichen Generationen beziehen in der Ökologie & Landbau Stellung.
Weitere Themen der aktuellen Ausgabe:
- Mehr Debatte, bitte! Im Ökolandbau soll nicht nur darüber geredet werden, worin er gut ist. Nur wenn wieder politischer diskutiert wird, kann die Branche ihr Potenzial ganz entfalten.
- Gut für Kuh & Co: Geht es den Tieren auf Biohöfen wirklich gut? Warum ein Tierschutzlabel für Lebensmittel das Leben von landwirtschaftlichen Nutztieren verbessern würde.
- Warum Biobauern aufgeben: eine Studie soll den unbekannten Aussteiger erforschen.
Weitere Informationen
Ökologie & Landbau, Heft 159, 3/2011, Schwerpunkt "Arbeiten in der Biobranche": Inhaltsverzeichnisund Leseproben
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