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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Kooperationen von Landwirtschaft, Marken-Herstellern und konventionellen Handelsketten

Bioprodukte im Einzelhandel

Die "gelegentlichen" Bio-Käufer im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) stellen ein Nachfragepotenzial dar, das es zu mobilisieren gilt. Abstimmungsdefizite und damit Organisationsprobleme in der Vermarktungskette gelten mit als Haupthindernisse für die Entwicklung des Öko-Marktes. Ein Projekt hatte zum Ziel, die Kooperation zwischen Handel, Herstellern und Landwirtschaft zu verbessern sowie eine klare strategische Ausrichtung der Marktakteure zu schaffen.

Die "gelegentlichen" Bio-Käufer im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) stellen ein Nachfragepotenzial dar, das es zu mobilisieren gilt. Abstimmungsdefizite und damit Organisationsprobleme in der Vermarktungskette gelten mit als Haupthindernisse für die Entwicklung des Öko-Marktes. Daher ist die Verbesserung der Kooperation zwischen Handel, Herstellern und Landwirtschaft sowie eine klare strategische Ausrichtung der Marktakteure eine der Voraussetzungen für das weitere Bio-Marktwachstums in Deutschland.

Das Projekt „Entwicklung von Kooperationsvorhaben zwischen Landwirtschaft, Marken-Herstellern und konventionellen Handelsketten zur Überwindung von Schnittstellenproblemen und Ineffizienzen innerhalb der Öko-Marketingkette“ (FKZ 03OE292) der ÖkoStrategieBeratung arbeitete an zwei Zielbereichen:

  1. Management-Instrumente für horizontale und vertikale Kooperation im Bio-Marketing: Die Analyse der Tätigkeiten und Probleme an der Schnittstelle zwischen Lieferanten und Handel stand im Mittelpunkt der Kooperationsforschung. Die strategische Kooperation betrifft Felder wie die kundenorientierte Sortimentsentwicklung, die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Marketingstrategien zwischen Herstellern und mit dem Handel sowie die vorausschauende Sichtung von Öko-Rohwaren und die Sicherung der Öko-Qualität.
  2. Optimierung der Bio-Marketingstrategie in einem expandierenden und sich differenzierenden Bio-Markt: Die Analyse und Klärung der strategischen Positionierung mit Bio-Produkten als Hersteller- oder Händler-Marke (Retailbrand) sowie die Entwicklung einer systematischen Herangehensweise bildeten den Mittelpunkt der Marketingstrategieforschung.

Beide Aufgabenbereiche wurden im Management-Tool „Category-Management für Bio-Produkte“ zusammengefasst. Das Management-Tool ermöglicht es, die unternehmensinternen Strategieaufgaben und vertikalen Kooperationsprobleme parallel zu bearbeiten.

Im Rahmen des Projekts wurde zudem das Herstellernetzwerk „Bio in Markenqualität“ gegründet sowie Informations- und Verkostungsmaßnahmen des Netzwerks im Einzelhandel ("Bio-Bestes für die ganze Familie") durchgeführt. Weitere Projektergebnisse sind das Handbuch „Category-Management für Bio-Produkte“ (Edition Lebensmittelzeitung, September 2006) und die Broschüre „Bio-Erfolg durch Profilierung“ (Neuauflage Sept 2007, Druckexemplare über BLE und als Download im Internet).

Kontakt

Dr. Wolfram Dienel
ÖkoStrategieBeratung
Czeminskistraße 9
10829 Berlin
Tel. +49 30 788 90 666
Fax +49 30 788 90 675
dienel(at)oeko-strategie.de
www.oeko-strategie.de