Diese Website unterstützt Internet Explorer 11 nicht mehr. Bitte nutzen Sie zur besseren Ansicht und Bedienbarkeit einen aktuelleren Browser wie z.B. Firefox, Chrome

Bitte beachten Sie, dass die archivierten Meldungen nicht aktualisiert werden. Möglicherweise sind die Inhalte der Meldungen inzwischen nicht mehr gültig. Linkverknüpfungen können eventuell ins Leere oder auch auf inzwischen aktualisierte Inhalte führen. Danke für Ihr Verständnis!

CORE Organic-Projekt zur Minimierung des Medikamenteneinsatzes in der Tiermedizin erfolgreich abgeschlossen

Zwei Kühe beschnuppern sich

Vom 27. bis 30. September 2010 trafen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sieben Ländern am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in der Schweiz, um die Ergebnisse des CORE Organic-Projekts ANIPLAN zu besprechen. ANIPLAN ist ein dreijähriges europäisches Forschungsprojekt, das zum Ziel hatte, den Einsatz von Medikamenten in Biomilchviehherden durch gesundheitsfördernde Maßnahmen zu reduzieren.

Vom 27. bis 30. September 2010 trafen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sieben Ländern am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in der Schweiz, um die Ergebnisse des CORE Organic-Projekts ANIPLAN zu besprechen. ANIPLAN ist ein dreijähriges europäisches Forschungsprojekt, das zum Ziel hatte, den Einsatz von Medikamenten in Biomilchviehherden durch gesundheitsfördernde Maßnahmen zu reduzieren.

Mette Vaarst, Wissenschaftlerin an der dänischen Universität Aarhus und Koordinatorin des Projekts, zeigte sich erfreut über die Ergebnisse. Unter anderem wurden Grundsätze zur strategischen Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls erarbeitet, welche bei zukünftigen Forschungstätigkeiten, aber auch bei der Beratung auf Betrieben angewendet werden könnten.

Die Tiergesundheitsplanung sei als Prozess zu betrachten und gehe damit weiter als ein Tiergesundheitsplan, der punktuell erstellt werde. Die Forschenden weisen darauf hin, dass der Prozess stets auf betriebsspezifischen Daten basiere, dass externe Personen und externes Wissen einbezogen und immer auch positive Aspekte berücksichtigt werden sollten. Weiterhin sollte stets eine betriebsindividuelle Erarbeitung unter Berücksichtigung der Grundsätze der biologischen Landwirtschaft erfolgen. Durch eine regelmäßige Neubewertung der Tiergesundheitsdaten in festgelegten Abständen könne die Zielrichtung immer wieder neu justiert werden. Damit sei Kontinuität gewährleistet.

Michael Walkenhorst, FiBL-Wissenschaftler und Partner im ANIPLAN-Projekt, betonte, dass das Projekt bereits Erfolge auf den Projektbetrieben gezeigt habe. So konnte der Einsatz von Antibiotika auf den 119 europäischen Projektbetrieben signifikant reduziert werden. Beide Wissenschaftler wiesen darauf hin, dass der Dialog mit den Landwirten überaus wichtig sei, und dass darin eine besondere Stärke des Projekts gelegen habe.

(Quelle: FiBL-Meldung vom 25.10.2010)

Kontakt

Michael Walkenhorst
Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)
Ackerstraße
5070 Frick
Schweiz
Tel. +41 62 865-7286
Fax +41 62 865-7273
michael.walkenhorst(at)fibl.org
www.fibl.org

Weitere Informationen

Projekthomepage
Veröffentlichungen des ANIPLAN-Projekts in Organic Eprints