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BÖLN: Technologieplattform für ökologische Lebensmittelwirtschaft

Logo der Technologieplattform (TP) "Organics"

Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurde die Technologieplattform für ökologische Lebensmittelwirtschaft „TP Organics“ aufgebaut, die auf EU-Ebene für die Forschungsbedürfnisse der biologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft eintreten und ihren Einfluss im Rahmen der Beratungen über die Gestaltung und Umsetzung des aktuellen und der zukünftigen Forschungsrahmenpläne der EU geltend machen soll.

Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurde die Technologieplattform für ökologische Lebensmittelwirtschaft "TP Organics" aufgebaut, die auf EU-Ebene für die Forschungsbedürfnisse der biologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft eintreten und ihren Einfluss im Rahmen der Beratungen über die Gestaltung und Umsetzung des aktuellen und der zukünftigen Forschungsrahmenpläne der EU geltend machen soll. In der zweiten Phase wurden eine Forschungsagenda und ein Aktionsplan für die biologische Lebensmittelwirtschaft ausgearbeitet.

Das Projekt „Zweite Phase der Technologieplattform für ökologische Lebensmittelwirtschaft - Ausarbeitung einer Forschungsagenda und eines Aktionsplanes für die biologische Lebensmittelwirtschaft“ (FKZ 08OE207) der IFOAM (International Federation of Organic Agriculture Movements) hatte zum Ziel, die bestehende Forschungsvision in einen konkreten Aktionsplan für die biologische Land- und Lebensmittelwirtschaft zu überführen und eine Forschungsagenda auszuarbeiten. Die bestehende Technologieplattfrom (TP) „Organics“ sollte weiter ausgebaut, die Ergebnisse der Plattform weiter verbreitet und bekanntgemacht werden. Schwerpunkt war dabei das Eintreten für die Bedürfnisse des (deutschen) Biosektors gegenüber der EU und nationalen Entscheidungsträgern sowie die verstärkte Aufnahme von Forschungsprojekten im Biobereich innerhalb des siebten Forschungsrahmenprogramms.

Nach Ansicht der Projektnehmer hat die TP „Organics“ sowohl zur Forschungsförderung als auch zum Wissenstransfer beigetragen. Es sei gelungen, die Forschungsplattform mit einem riesigen Netzwerk europäischer Dachorganisationen, Wissenschaftler, Vertretern der Zivilgesellschaft, Firmen und nationalen Plattformen aufzubauen. Aufbauend auf der Forschungsvision konnten die Strategische Forschungsagenda und der Forschungsaktionsplan erarbeitet und veröffentlicht werden. Der Plattform sei es außerdem gelungen, sich einen Namen bei relevanten Vertretern der EU-Administration und bei politischen Entscheidungsträgern zu machen.

Die Forschungsplattform hat eine Kommunikationsstruktur aufgebaut, um ihre Aktivitäten und Ergebnisse bekannt zu machen. Besonders die Webseite der Plattform und der Newsletter erfreuen sich nach Angaben der Verantwortlichen großer Beliebtheit. Vertreter der Plattform haben die Struktur und Ergebnisse der TP „Organics“ in 34 Veranstaltungen in ganz Europa vorgestellt.

Fünf Forschungsvorschläge der TP „Organics“ wurden von der Generaldirektion Forschung der EU bei den Ausschreibungen für das Arbeitsprogramm 2011 berücksichtigt. Im September 2010 wurden der Generaldirektion neue Themenvorschläge unterbreitet, von denen die Projektnehmer erwarten, dass einige in die Forschungsausschreibungen für die Arbeitsprogramme 2012 und 2013 aufgenommen werden.

Die TP „Organics“ bietet nach Ansicht der Verantwortlichen eine effektive Plattform, um Informationen zu teilen und somit zur Entwicklung zukünftiger EU-Forschungsprojekte beizutragen. Bei der Definition der Forschungsprioritäten hätten sowohl landwirtschaftliche Berater, Landwirte als auch Vertreter biologischer Klein- und Mittelunternehmen die Möglichkeit gehabt, sich einzubringen. Der Wissenstransfer und die Teilhabe von Wirtschaftsbeteiligten in der Forschung entwickelten sich zu wichtigen Themenschwerpunkten. Die Ermittlung der Forschungsbedürfnisse hätte weiterhin einen großen Einfluss auf die zukünftigen Ausschreibungen von EU-Forschungsprojekten. Die TP „Organics“ hätte alle Beteiligten in ihrem Informations- und Arbeitsaustausch gestärkt sowie Konzepte ausgearbeitet, die auch anderen Formen nachhaltiger Landwirtschaft zugute kommen können, wie zum Beispiel das Konzept einer „low external input“ Landwirtschaft.

Kontakt

International Federation of Organic Agriculture Movements (IFOAM)
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Charles-de-Gaulle-Straße 5
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Fax +49 228 9265099
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