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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Netzwerk Tierernährung im Öko-Landbau

Gruppenhaltung von Kälbern

Die EG-Öko-Verordnung schreibt seit August 2005 vor, dass konventionell erzeugtes Futter im Öko-Landbau grundsätzlich nicht mehr eingesetzt werden soll. Für die Futterwirtschaft und v.a. für die tierhaltenden Öko-Landwirte hat das erhebliche Anpassungserfordernisse zur Folge. Um in gemeinschaftlicher Anstrengung aller Beteiligten dafür Lösungswege zu finden, wurde im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau das Netzwerk„Tierernährung im ökologischen Landbau“ eingerichtet.

Die EG-Öko-Verordnung schreibt seit August 2005 vor, dass konventionell erzeugtes Futter im Öko-Landbau grundsätzlich nicht mehr eingesetzt werden soll. Für die Futterwirtschaft und v.a. für die tierhaltenden Öko-Landwirte hat das erhebliche Anpassungserfordernisse zur Folge.

Um in gemeinschaftlicher Anstrengung aller Beteiligten dafür Lösungswege zu finden, wurde im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau das Netzwerk„Tierernährung im ökologischen Landbau“ eingerichtet.

Das Ziel des Vorhabens "Analyse und Bewertung zu Stand und Entwicklungsmöglichkeiten von Futterbau und Tierernährung im ökologischen Landbau - Themenbezogenes Netzwerk Tierernährung im Ökologischen Landbau" (FKZ 03OE475/F) war der Aufbau eines Netzwerks zum Thema „Futterbau und Tierernährung im Ökologischen Landbau“. Dieses soll Fachleute aus der landwirtschaftlichen Praxis, der Ernährungswirtschaft, der Beratung, der Verwaltung und der Forschung verbinden, um einen inter- und transdisziplinären Austausch zu ermöglichen.

Aufbauend auf den Ergebnissen des Starterworkshops (FKZ 03OE475), der im Frühjahr 2005 stattgefunden hatte, wurden in dem Folgeprojekt die Analysen und Bewertungen vertieft und weitere Akteure eingebunden. Es wurden Arbeitsgruppen gebildet, um für die Bereiche Rinder-, Schweine- und Geflügelfütterung jeweils den Handlungsbedarf aufzeigen und Lösungsansätze für die bedarfsgerechte Versorgung zu erarbeiten, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der "100 Prozent Bio"-Fütterung.

Ergänzend dazu wurde eine umfangreiche Literaturrecherche und Schwachstellenanalyse durchgeführt. Die Steuerungsgruppe als zentrales Organ legte die Arbeitsweise des Netzwerks fest und gab die Inhalte vor, die als Grundlage für Diskussionen und wissenschaftliche Auseinandersetzungen dienten. Sie wirkte beratend bei der Ausarbeitung der Schwachstellenanalyse mit und formulierte die Ziele des im Rahmen des Projektes durchgeführten Workshops. Die Koordination des gesamten Vorhabens oblag dem Zentrum Landwirtschaft und Umwelt der Universität Göttingen.

Auf einem Workshop im März 2007 wurden die Ergebnisse der Netzwerkarbeit vorgestellt und mit Experten aus Wissenschaft, Beratung und Praxis diskutiert und bewertet. Empfehlungen für Futterbau und Tierernährung im ökologischen Landbau wurden differenziert nach Umsetzungs- und Forschungsbedarf formuliert. Zusätzlich wurden die Ergebnisse in der Zeitschrift „Ökologie & Landbau“ in Form eines Sonderheftes publiziert und so einer breiten landwirtschaftlichen Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Arbeit im Netzwerk hat sich nach Meinung der Beteiligten als effiziente Methode erwiesen, vorhandenes Wissen zwischen und innerhalb der einzelnen Disziplinen und Institutionen zu bündelnund zu transferieren. Sie sollte im Interesse aller Beteiligten weitergeführt werden, um den wissenschaftlichen Austausch weiter zu entwickeln und für Kooperationen in der Forschung, aber auch zwischen Praxis und Forschung, zu nutzen.

Kontakt

Prof. Dr. Hansjörg Abel
Georg-August-Universität Göttingen
Forschungs- und Studienzentrum für Landwirtschaft und Umwelt
Am Vogelsang 6
37075 Göttingen
Tel. +49 551 393359
habel(at)gwdg.de