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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Schlussberichte zur Datenbasis im Öko-Markt und zu erfolgreichen Vermarktungsinitiativen veröffentlicht

Ein Schwerpunkt der vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau finanzierten Vorhaben ist die Analyse des Marktgeschehens bei Bio-Lebensmitteln. Die Ergebnisse von zwei Projekten in diesem Bereich wurden jetzt veröffentlicht. An der Fachhochschule Südwestfalen ist eine Methode entwickelt worden, nach der Öko-Vermarktungsinitiativen ihre Stärken und Schwächen aussagekräftig bewerten können. Die Verbesserung der bisherigen Datenbasis über den Öko-Markt stand im Mittelpunkt eines Projektes des Instituts für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL). Für zahlreiche Produktbereiche konnten aktuelle Marktübersichten geschaffen werden.

Ein Schwerpunkt der vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau finanzierten Vorhaben ist die Analyse des Marktgeschehens bei Bio-Lebensmitteln. Die Ergebnisse von zwei Projekten in diesem Bereich wurden jetzt veröffentlicht. An der Fachhochschule Südwestfalen ist eine Methode entwickelt worden, nach der Öko-Vermarktungsinitiativen ihre Stärken und Schwächen aussagekräftig bewerten können. Die Verbesserung der bisherigen Datenbasis über den Öko-Markt stand im Mittelpunkt eines Projektes des Instituts für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL). Für zahlreiche Produktbereiche konnten aktuelle Marktübersichten geschaffen werden.

„Analyse erfolgreicher Vermarktungsinitiativen von ökologisch erzeugten Produkten zur Ermittlung von Erfolgsfaktoren“ (BÖL-Projekt Nr. 02OE203)

Ziel des genannten Vorhabens war es, eine praxisgerechte Methode zur Bewertung des Erfolges von Vermarktungsinitiativen im Öko-Segment zu entwickeln.

Fachrecherchen sowie Gespräche mit Vermarktungsinitiativen, Marktpartnern und Branchenkennern ergaben ein „Erfolgsindikatorensystem für Öko-Vermarkter“ mit 18 Erfolgsfaktoren aus folgenden Bereichen:

  • Normative Vorgaben
  • Human-Ressourcen
  • Markterkundung und Strategie
  • Produktpolitik
  • Preispolitik
  • Distributionspolitik
  • Kommunikationspolitik

Projektleiter Prof. Dr. Hans-Ulrich Hensche betont: „Die zentralen Indikatoren leisten einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Erfolg von Vermarktungsinitiativen.“ Zu beachten gelte, dass die Erfolgsindikatoren sich gegenseitig beeinflussen und ergänzen. Laufende und geplante Initiativen könnten mit Hilfe dieses Indikatorensystems eigene Stärken und Schwächen ableiten und Hinweise auf Chancen und Risiken des Marktes erhalten. Damit könne die nachhaltige Entwicklung von Öko-Vermarktungsinitiativen unterstützt und Negativerfahrungen reduziert werden.

„Maßnahmen und Ansatzpunkte zur Verbesserung der quantitativen Marktinformationen bei Öko-Produkten und Möglichkeiten ihrer Konkretisierung“ (BÖL-Projekt 02OE046)

Aufgabe der Arbeitsgruppe in diesem Projekt war es, bisher bestehende Informationen über den Öko-Markt in Deutschland zu verbessern und zu ergänzen. An der Ausarbeitung waren neben dem Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik der FAL die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (ZMP) sowie die Consultants K. Wagener und C. Thimm an der Ausarbeitung beteiligt.

Bei grundsätzlicher Zustimmung von Unternehmen und Organisationen zur Notwendigkeit zusätzlicher Daten für die Erhöhung der Markttransparenz erwies sich die Datenerfassung auf freiwilliger Basis als schwierig. Die Alternative einer Ausweitung von Meldepflichten im Rahmen bestehender Erhebungen stellte sich als nicht realisierbar heraus.

Eine deutliche Erweiterung und Aktualisierung der Informationsbasis konnte durch die Erstellung aktueller Marktübersichten erreicht werden. In die Übersichten flossen Angaben von 69 Erzeugergemeinschaften und Erzeugerzusammenschlüssen zu erfassten und verwendeten Öko-Produkten ein. Bearbeitet wurden die Produktgruppen Getreide, Obst, Gemüse, Kartoffeln, Milch, Fleisch (Rind, Schwein, Geflügel) und Eier.

Die Daten wurden der Öffentlichkeit in zahlreichen Druck- und Internetveröffentlichungen zugänglich gemacht. Exklusiv für oekolandbau.de wurden Projektergebnisse für mehrere Beiträge aufbereitet, unter anderem für:

Kontakt

Projekt „Analyse erfolgreicher Vermarktungsinitiativen“:
Hans-Ulrich Hensche
Fachhochschule Südwestfalen
Fachbereich Agrarwirtschaft
Lübecker Ring 2
59494 Soest
Tel. +49 2921 378-247, -216, -211
Fax +49 2921 378-200
hensche(at)fh-swf.de
www3.fh-swf.de/fbaw/index.htm

Projekt „Verbesserung der quantitativen Marktinformationen“:
Heinz Wendt
Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Institut für Marktanalyse und Agrarhandelspolitik
Bundesallee 50
38116 Braunschweig
Tel. +49 531 596-5312
Fax +49 531 596-5399
heinz.wendt(at)fal.de
www.ma.fal.de/

Die Schlussberichte der im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) bearbeiteten Forschungsprojekte werden im Online-Archiv Organic Eprints veröffentlicht.

Weitere Informationen

Der Schlussbericht zu BÖL-Projekt 02OE203 in Organic Eprints
Der Schlussbericht zu BÖL-Projekt 02OE046 in Organic Eprints
Die Projektbeschreibung zu BÖL-Projekt 02OE203 auf der Bundesprogramm-Homepage
Die Projektbeschreibung zu BÖL-Projekt 02OE046 auf der Bundesprogramm-Homepage