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Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Konzept für Feldprüfungen von Legehennenherkünften für den Ökolandbau

Legehenne im Nest mit Eiern

Ökologisch wirtschaftende Legehennenbetriebe benötigen Tiere, die ruhig und robust sind und gleichzeitig ein ausreichendes Leistungsvermögen aufweisen. Nicht alle kommerziellen Legehennenherkünfte sind für die ökologische Legehennenhaltung geeignet. Ein Forschungsvorhaben hat ein Konzept für eine koordinierte Feldprüfung von Legehennen auf ihre Eignung für den ökologischen Landbau entwickelt.

Ökologisch wirtschaftende Legehennenbetriebe benötigen Tiere, die ruhig und robust sind und gleichzeitig ein ausreichendes Leistungsvermögen aufweisen. Nicht alle kommerziellen Legehennenherkünfte sind für die ökologische Legehennenhaltung geeignet. Ein Forschungsvorhaben hat ein Konzept für eine koordinierte Feldprüfung von Legehennen auf ihre Eignung für den ökologischen Landbau entwickelt.

Im Projekt "Konzept und Versuchsplanung für eine zukünftige koordinierte Feldprüfung von Legehennenherkünften auf ihre Eignung für den ökologischen Landbau" (FKZ 04OE005) haben Wissenschaftler des Forschungsinstituts für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) Richtlinien für eine Feldprüfung von Legehennenherkünften unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus entwickelt. Dazu wurden Hühner aus vier verschiedenen Herkünften auf 17 Ökobetrieben und auf zwei Prüfstationen verglichen.

Aus den Güteberechnungen für verschiedene Versuchspläne (reine Feldprüfung, reine Stationsprüfung und Kombinationen) schlossen die Forschenden, dass die Anzahl der geprüften Herkünfte auf drei, höchstens vier, begrenzt werden sollte. Die Güte bei Feldprüfung wurde hauptsächlich durch die Gesamtanzahl der Gruppen bestimmt, kaum durch die Verteilung der Gruppen auf Betriebe. Für Merkmale ohne Interaktionen bietet nach Ansicht der Wissenschaftler eine kombinierte Prüfung im Feld und auf Station die günstigste Effizienz, gemessen an der Güte bei gegebener Gesamtgruppenzahl. Je Herkunft sollte die Gruppenanzahl mindestens gleichwertig sein mit 15 Gruppen in einem vollständig randomisierten Versuch. Da die Legeleistung auf Station höher war, vermag eine kombinierte Prüfung sowohl Hinweise auf ungenutzte Leistungsreserven zu liefern als auch auf die Reaktionsnorm der verglichenen Linien.

Kontakt

Prof. Dr. Norbert Reinsch
Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN)
Forschungsbereich Genetik und Biometrie
Wilhelm-Stahl-Allee 02
18196 Dummerstorf
Tel. +49 38208 68900
Fax +49 38208 68902
reinsch(at)fnb-dummerstorf.de
www.fbn-dummerstorf.de