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Neue Ergebnisse aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Öko-Produkte in der Verarbeitungswirtschaft

Der Lebensmittelverarbeitung als einem wichtigen Glied in der Wertschöpfungskette widmet sich eine Studie der Öko-Strategie-Beratung Kunz & Dr. Dienel. Für die Umstellung weiterer Unternehmen auf die Verarbeitung ökologischer Lebensmittel ist eine Erweiterung des Absatzes über die bisherigen Kern-Zielgruppen hinaus nötig. Chancen werden im Angebot klassischer Markenartikel in Öko-Qualität sowie in verstärkter Zusammenarbeit zwischen Unternehmen gesehen.

Der Lebensmittelverarbeitung als einem wichtigen Glied in der Wertschöpfungskette widmet sich eine Studie der Öko-Strategie-Beratung Kunz & Dr. Dienel. Für die Umstellung weiterer Unternehmen auf die Verarbeitung ökologischer Lebensmittel ist eine Erweiterung des Absatzes über die bisherigen Kern-Zielgruppen hinaus nötig. Chancen werden im Angebot klassischer Markenartikel in Öko-Qualität sowie in verstärkter Zusammenarbeit zwischen Unternehmen gesehen.

Die Autoren des Projektes „Hemmende und fördernde Faktoren einer Umstellung der Verarbeitung auf ökologische Erzeugnisse aus der Sicht von Unternehmen des Lebensmittelhandwerks und von Verarbeitungsunternehmen" (BÖL-Projekt Nr. 02OE416) unterschieden Probleme der Verarbeiter auf der Sach- und der Motivationsebene.

Als Kernprobleme auf der Sachebene werden gesehen:

  • Geringe Herstellungsmengen führen zu hohen Produktionskosten pro Stück und erhöhen damit den Produktpreis erheblich.
  • Die Kernzielgruppen des Öko-Marktes sind klein. Nur die Erschließung neuer Zielgruppen jenseits der Öko-Intensivverbraucher ermöglicht ein stärkeres Umsatzwachstum.
  • Abstimmungsdefizite in der Vermarktungskette, besonders an der Schnittstelle Hersteller mit Handel, verhindern die Umsetzung eines aktiven Öko-Marketings.

Auf der Motivationsebene bestehen vor allem folgende Schwierigkeiten:

  • Es fehlt die Überzeugung, dass es ein größeres Nachfragepotenzial für Öko-Produkte gibt, als derzeit realisiert wird.
  • In konventionell dominierten Strukturen besteht oft unbewusster oder ungenannter Widerstand gegen die Lebensstilkritik, die mit dem Öko-Markt einhergeht.

Die Marktforscher sehen in der Entwicklung vom konventionellen Qualitätsführer zum Qualitätsführer mit zusätzlichem Öko-Nutzen eine erfolgreiche Strategie der Markterweiterung für Lebensmittelverarbeiter aus Industrie und Handwerk. Durch die Brückenwirkung klassischer Markenartikel in Öko-Qualität können neue Kundenkreise erreicht werden. Bestehende Schnittstellenprobleme mit dem Handel erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Herstellern und ein aktives Schnittstellenmanagement.

Kontakt

Dr. Wolfram Dienel
Öko-Strategie-Beratung Kunz & Dr. Dienel GbR
Czeminskistr. 9
10829 Berlin
Tel. +49 30 78890667
Fax +49 30 78890675
dienel(at)oeko-strategie.de
www.oeko-strategie.de