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BÖLN: Zehn Jahre Bundesprogramm Ökologischer Landbau

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Im Herbst 2001 legte eine Projektgruppe aus Verbandsvertretern und Wissenschaft ein Konzept für das "Bundesprogramm Ökologischer Landbau" (BÖL) vor. Im November 2010 fand eine zweitägige Anhörung mit Experten der Ökobranche zur Weiterführung des BÖL statt.

Im Herbst 2001 legte eine Projektgruppe aus Verbandsvertretern und Wissenschaft ein Konzept für das "Bundesprogramm Ökologischer Landbau" (BÖL) vor. Im Zuge der Programmkonzeption fand eine zweitägige Expertenanhörung statt, um die Sicht der Praxis in möglichst breitem Umfang einfließen zu lassen. Erfahrungen mit den verschiedenen Maßnahmen und deutliche Veränderungen im Ökomarkt haben in den vergangenen Jahren zu einer Reihe von Maßnahmenanpassungen geführt. Darüber hinaus gab es Änderungen in finanzieller Hinsicht. Auch weitere Kürzungen des Budgets sind aufgrund der angespannten Haushaltslage nicht auszuschließen.

Vor diesem Hintergrund fand im November 2010 eine zweitägige Anhörung statt, um die Sicht der Praxis auf den Ökosektor und die aus ihrer Sicht erforderlichen (politischen) Rahmenbedingungen für dessen kontinuierliche Ausweitung zu ermitteln. Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Johann Heinrich von Thünen-Institut (Institut für Betriebswirtschaft) im Rahmen des Projekts "Konzept für Veranstaltung zur Weiterführung des Bundesprogramms Ökologischer Landbau: 10 Jahre Bundesprogramm Ökologischer Landbau in 2011 - Wohin soll die Reise in Zukunft gehen?" (FKZ 10OE057).

Während der Anhörung trugen 38 Experten aus den Bereichen "Landwirtschaftliche Praxis und Beratung", "Erzeugergemeinschaften, Erfassungshandel und Verarbeitung", "Naturkosthandel und Lebensmitteleinzelhandel", "Außer-Haus-Verpflegung" sowie "Kontrolle und Zertifizierung" ihre Statements vor. Hinzu kamen Beiträge der für den Ökolandbau zuständigen Referenten der Länderministerien. Weitere 13 Akteure stellten ihre Statements schriftlich zur Verfügung.

Der Rückblick auf nahezu zehn Jahre Bundesprogramm Ökologischer Landbau gestaltete sich insgesamt positiv. Dem BÖL wurden von der Mehrheit der Teilnehmer positive Effekte für die Entwicklung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft in Deutschland zugesprochen. Das BÖL solle deshalb weitergeführt und mit genügend Mitteln ausgestattet werden. Die Problembeschreibungen bezüglich einer weiteren Ausdehnung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft machten nach Ansicht der Veranstalter jedoch deutlich, dass der größte politische Handlungsbedarf außerhalb des BÖL liegt, um die allgemeinen Rahmenbedingungen stärker in Richtung einer ökologischen Wirtschaftsweise bzw. eines nachhaltigeren Lebensstils zu justieren.

Kontakt

Dr. Hiltrud Nieberg
Johann Heinrich von Thünen-Institut
Institut für Betriebswirtschaft
Bundesallee 50
38116 Braunschweig
Tel. +49 531 5965101
Fax +49 531 5965199
hiltrud.nieberg(at)ti.bund.de
www.vti.bund.de