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Fütterung von Legehennen mit Grünbewuchs im Auslauf

Bio-Legehennen am Futterband

Ökologisch gehaltene Legehennen müssen Zugang zu einem Freilandauslauf haben. Das Futterangebot im Auslauf hat Auswirkungen auf die Nährstoffversorgung der Hennen. Basierend auf den Ergebnissen eines Vorläuferprojekts wurde am Fachgebiet für Tierernährung und Leistungsphysiologie der Technischen Universität München untersucht, welche Fütterungsstrategien für Legehennen mit Grünbewuchs im Auslauf besonders geeignet sind.

Ökologisch gehaltene Legehennen müssen Zugang zu einem Freilandauslauf haben. Das Futterangebot im Auslauf hat Auswirkungen auf die Nährstoffversorgung der Hennen. Basierend auf den Ergebnissen eines Vorläuferprojekts wurde am Fachgebiet für Tierernährung und Leistungsphysiologie der Technischen Universität München untersucht, welche Fütterungsstrategien für Legehennen mit Grünbewuchs im Auslauf besonders geeignet sind.

Das Projekt „Fütterungsstrategien für Legehennen in Haltungssystemen mit Grünbewuchs im Auslauf (Nach EU VO 2092/91)“ (BÖL-Projekt Nr. 02OE505/F) umfasst zwei Versuchsabschnitte: Im ersten Versuchsabschnitt von März bis Juli wurde die Fütterung mit einem Alleinfutter mit der kombinierten Fütterung bei Auslaufhaltung verglichen. Im zweiten Versuchsabschnitt von Juli – November wurde die Wirkung des Grünbewuchses bei kombinierter Fütterung untersucht, indem einer Behandlungsgruppe der Grünauslauf versperrt blieb.

Als Versuchstiere dienten jeweils zweimal 450 Tetra-SL-Hennen, die in zwei identisch aufgebauten Abteilen eines Volierenstalles untergebracht waren. Hier liegt der Hauptunterschied zu dem Vorgängerprojekt, bei dem die Tiere in mobilen Stallsystemen gehalten wurden. Erfasst wurden Legeleistung, Futterverzehr, Eiqualität und Klimadaten.

Wie schon im Vorläuferprojekt verbesserte die kombinierte Fütterung (60 g Weizen pro Tier und Tag plus Ergänzungsfutter) gegenüber der Alleinfütterung die Legeleistung signifikant. Allerdings war auch der Futterverzehr signifikant höher. Unterschiede in der Eiqualität bestanden nicht. Die Stalltemperaturen zeigten keine Auswirkungen auf die Legeleistung.

Im zweiten Versuchsabschnitt führte der Grünauslauf bei kombinierter Fütterung zu einer signifikant verbesserten Legeleistung. Anders als im Vorläuferprojekt waren sowohl der Futterverzehr als auch die Eigewichte signifikant höher. Die Eiqualität wurde durch den Grünauslauf nicht beeinflusst. Auch bei diesem Versuchsabschnitt hatten die ermittelten Stalltemperaturen keinen Einfluss auf die Legeleistung.

Kontakt

Prof. Dr. F.X. Roth
Fachgebiet für Tierernährung und Leistungsphysiologie
Wissenschaftszentrum für Ernährung, Landnutzung und Umwelt
Department für Tierwissenschaften
Technische Universität München
Hochfeldweg 6
85350 Freising-Weihenstephan
Tel. +49 8161 71-3551
Fax +49 8161 71-5367
roth_fx(at)wzw.tum.de
www.wzw.tum.de/tierernaehrung/