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Neue Ergebnisse aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau: Einzelbetriebliche Naturschutzberatung ist bei Öko-Landwirten gefragt

Seit 2001 unterstützt die Naturschutzberatung des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen Öko-Landwirte bei der Planung und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen auf ihren Betrieben. Nun wurde dieser Beratungsansatz durch das Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau der Universität Kassel Witzenhausen evaluiert. Das Interesse der Landwirte an einzelbetrieblicher Naturschutzberatung ist groß, zahlreiche Maßnahmen konnten erfolgreich umgesetzt werden. Neben der naturschutzfachlichen Weiterentwicklung des Beratungsansatzes, wird die Institutionalisierung eines entsprechenden Beratungsangebotes in weiteren Bundesländern sowie eine Verbesserung der Fördermöglichkeiten angestrebt.

Seit 2001 unterstützt die Naturschutzberatung des Kompetenzzentrums Ökolandbau Niedersachsen Öko-Landwirte bei der Planung und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen auf ihren Betrieben. Nun wurde dieser Beratungsansatz durch das Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau der Universität Kassel Witzenhausen evaluiert. Das Interesse der Landwirte an einzelbetrieblicher Naturschutzberatung ist groß, zahlreiche Maßnahmen konnten erfolgreich umgesetzt werden. Neben der naturschutzfachlichen Weiterentwicklung des Beratungsansatzes, wird die Institutionalisierung eines entsprechenden Beratungsangebotes in weiteren Bundesländern sowie eine Verbesserung der Fördermöglichkeiten angestrebt.

Die Evaluation der bundesweit bisher einmaligen Form der einzelbetrieblichen Naturschutzberatung erfolgte im Rahmen des Projekts „Naturschutzberatung für den Ökologischen Landbau - eine Projektstudie zur Integration von Naturschutzzielen auf Biohöfen“ (BÖL-Projekt 02OE459). Ansatzpunkt für die Beratung waren dabei stets die Interessen und der Bedarf des einzelnen Landwirts. Der Schwerpunkt bisher umgesetzter Maßnahmen liegt auf der Pflanzung von Hecken. Um die Umsetzung weiterer naturschutzrelevanter Maßnahmen zu fördern, sei zum einen eine naturschutzfachliche Weiterentwicklung des Beratungsansatzes erforderlich. Parallel müssten die Rahmenbedingungen durch eine Ausdehnung der Fördermöglichkeiten verbessert werden.

Eine Institutionalisierung der einzelbetrieblichen Naturschutzberatung in anderen Bundesländern wird angestrebt. Die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten erfordern aus Sicht der Autoren eine individuelle organisatorische und konzeptionelle Gestaltung des Angebots.

Für die inhaltliche Weiterentwicklung wird die Schaffung von Vorbildbetrieben vorgeschlagen, auf denen partizipative Kulturlandschafts-Entwicklungsmodelle verwirklicht und gezeigt werden können.

Darüber hinaus wird angeregt, eine Koordinationsstelle einzurichten, die sich der bundesweiten Vernetzung von Naturschutzberatungsstellen sowie der Optimierung bestehender Ansätze widmet.

Kontakt

Dr. Thomas van Elsen
Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften
Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau
Nordbahnhofstrasse 1a
37213 Witzenhausen
Tel. +49 5542 98-1655
Fax +49 5542 98-1568
velsen(at)wiz.uni-kassel.de
www.wiz.uni-kassel.de/foel/