Die Förderung der Biolandwirtschaft hat positive Effekte auf verschiedene übergeordnete Ziele der österreichischen Bundesregierung bezüglich Nachhaltigkeit, Regionalität, Klimaschutz, Biodiversitätsförderung, Umwelt- und Bodenschutz sowie artgemäße Tierhaltung. Die biologische Wirtschaftsweise nimmt auch auf EU-Ebene eine Vorreiterrolle für eine dringend notwendige Ökologisierung der gesamten Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ein (siehe "Farm to Fork"-Strategie).
Aufbauend auf der Studie "Stärkung der biologischen Landwirtschaft in Österreich bis 2030" (Kummer et al., 2021), in der das FiBL Österreich beauftragt vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) Handlungsoptionen und 52 konkrete Maßnahmen zur weiteren Entwicklung der Biolandwirtschaft in Österreich bis 2030 formuliert hat, sollen nun vier Maßnahmen umgesetzt bzw. so weit konzipiert werden, dass sie im nächsten Schritt umsetzbar sind. Begleitend zum Bioaktionsprogramm 2023+ können auf diese Weise zur weiteren Förderung der biologischen Produktion Erfolge sichtbar gemacht werden.
Das Projekt "Zukunft Bio 2030" beinhaltet vier Arbeitspakete (AP):
orgprints.org: Projektbericht "Zukunft Bio 2030: Umsetzung von ausgewählten Maßnahmen zur Stärkung der biologischen Landwirtschaft in Österreich"