LEGVALUE ist ein partizipatives Projekt, das offen ist für die Beteiligung von Stakeholders der Leguminose-Branche in Europa.
Die Ziele von LEGVALUE sind: Definition von Plattformen für den Wandel, die zu einer größeren Selbstversorgung der EU bei der Produktion von Pflanzeneiweiß beitragen können; Identifizierung von Innovationsmöglichkeiten, Wertschöpfung für die Märkte und alle Teilnehmer an Wertschöpfungsketten; und Erkennung von Möglichkeiten, den Wandel zu beeinflussen, sei es auf kommerzieller, forschungspolitischer oder politischer Ebene.
Der entscheidende Nutzen besteht darin, eine größere und rentablere Produktion von Hülsenfrüchten und Saatgut in der EU zu fördern, um einen größeren, wertvolleren und diversifizierten Markt zum Nutzen aller Akteure in den Wertschöpfungsketten zu befriedigen und soziale und ökologische Vorteile für alle zu bieten.
Das Projektkonsortium, das sich aus 24 Forschungs- und Industriepartnern zusammensetzt, wird ein breites Spektrum von Wertschöpfungsketten, Erzeugernetzwerken, Verarbeitern und Märkten untersuchen. Dies wird mit Umweltstudien und den Auswirkungen von Politikvorschlägen kombiniert und schließlich Möglichkeiten zur Beeinflussung von Veränderungsprozessen in der gesamten Lieferkette definiert und empfohlen.
Die Arbeit des FiBL:
Seit mehr als 30 Jahren baut die Schweiz konventionelle Sojasorten an, die speziell auf die frischen Anbaubedingungen in der Schweiz abgestimmt sind. Diese Sorten müssen nun in verschiedenen Regionen der Schweiz (Ostschweiz, Mittelland, Westschweiz) unter biologischen Bedingungen getestet und ihre Verarbeitungseigenschaften getestet werden.
Ziel des Projekts ist es, die Akteure der Bio-Soja-Lieferkette in der Schweiz zu vernetzen und zu koordinieren. Sie tauschen sich aus, geben ihre Meinungen ab und diskutieren Marktthemen, um für alle Beteiligten stabile Rahmenbedingungen für den Schweizer Bio-Sojaanbau zu schaffen.