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Mit der Kuhfamilienzucht zur standortangepassten Milchviehherde

Biobetriebe brauchen Tiere, die zu ihrem Standort und ihrer Futtergrundlage passen. Mit alternativen Zuchtverfahren können Betriebe selbst aktiv werden und die Tiere an ihre individuellen Betriebsbedingungen anpassen. Die Kuhfamilienzucht bietet diese Möglichkeit: Im eigenen Betrieb oder in einem Kooperationsbetrieb werden besonders geeignete Kuhlinien ausgewählt, aus denen weibliche und männliche Zuchttiere nachgezogen werden.

Leistung und Körperbau der Tiere müssen zu den individuellen Bedingungen auf dem Betrieb passen. Standortangepasste Tiere können ihre Leistung auf Basis von betriebseigenem Futter und im Wesentlichen von Grundfutter erbringen.

Für die Kuhfamilienzucht kommt eine Kombination von Natursprung und künstlicher Besamung oder ausschließlich der Natursprung in Frage. Um standortangepasste Tiere zu züchten, muss sich die Wahl der Rassen und Linien und das Zuchtziel beim Rind weitgehend an der betrieblichen Futtergrundlage orientieren.

Das aktualisierte Merkblatt Kuhfamilienzucht stellt die Methode vor und zeigt Varianten, wie die Zuchtmethode an die individuellen Betriebsbedingungen angepasst und umgesetzt werden kann. Landwirte und Landwirtinnen präsentieren in Praxisbeispielen ihren Betrieb und ihre Erfahrungen mit der Kuhfamilienzucht.

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Link

fibl.org: Merkblatt "Kuhfamilienzucht"