Die FiBL Expertinnen Anna Bieber und Anet Spengler Neff besprechen, wie sich diese beiden Zuchtansätze auf die Gesundheit der Tiere, die Methanemissionen und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe auswirken.
Ein zentrales Thema ist das Dilemma der Methanemissionen: Während Kühe, die nur Weidegras fressen, mehr Methan ausstossen, erfordert kraftfutterbasierte Fütterung Ackerflächen und fossile Brennstoffe, was ebenfalls Umweltbelastungen mit sich bringt. Die beiden Expertinnen stellen Studien vor, die zeigen, dass graslandbasierte Fütterung trotz höherer Methanemissionen langfristig klimafreundlicher ist, da sie weniger fossile Ressourcen benötigt.
Ausserdem wird besprochen, wie Zweinutzungsrassen eine nachhaltigere Zukunft der Rinderzucht gestalten könnten. Diese Rassen bringen sowohl gute Milchleistungen als auch wertvolles Fleisch, was unter anderem die Notwendigkeit für männliche "Herodeskälber" reduziert.
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Infos zum Thema
- fibl.org: Thema Tierzucht
- fibl.org: Übersicht (474.2 KB) "Reproduktionstechniken – was passt zum Biolandbau und was nicht?"
- nih.gov: Artikel "Impacts of feeding less food-competing feedstuffs to livestock on global food system sustainability"
- researchgate.net: Artikel "Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain"