Zeitgemäße agroforstliche Nutzungssysteme können unter bestimmten Voraussetzungen eine wirtschaftlich und ökologisch interessante Möglichkeit darstellen, die Landnutzung für zu-künftige (Klimawandel bedingte) Herausforderungen zu optimieren, weil sie die Produktivität einer Fläche steigern, ohne dabei die natürlichen Ressourcen stärker zu beanspruchen. Auf Europäischer Ebene wird Agroforst bereits seit 2005 als förderwürdig bezeichnet (ELER-Verordnung der Europäischen Gemeinschaft Nr. 1698/2005 und 1305/2013).
In Österreich gibt es zu agroforstlichen Fragen keine Anlaufstelle, Beratung oder Netzwerk, aber das Interesse von Landwirt*innen ist vorhanden. Betriebe in Österreich setzen sich mit dem Thema auseinander, es kommt aber oft nicht zur Umsetzung, da die Unsicherheiten groß sind, eine innovative und über Generationen hinausreichende Bewirtschaftungsform ohne Begleitung umzusetzen. Das Projekt sucht daher dafür Lösungen und will die Pionierarbeit der Betriebe der OG „Agroforst in Österreich“ für andere Betriebe nutzbar machen und Erkenntnisse aus dem Projekt Multiplikator*innen im Bereich Beratung, Forschung, und Interessensvertretungen zur Verfügung stellen.
Zielsetzungen des Projekts sind:
Projektleitung