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Farmer Consumer Partnerships

Résumé

Globalisierung und die wachsende Anonymität des Handels mit Öko-Produkten führen dazu, dass sich Landwirte in Europa gezwungen fühlen ihre Produktionsstandards zu senken, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können. Auch Konsumenten kritisieren die sozialen und ökologischen Bedingungen, unter denen Lebensmittel hergestellt werden. Deshalb untersucht dieses Projekt Marketing- und Kommunikationsstrategien, in denen Öko-Landwirte versuchen höhere ethische Standards als die gesetzlich vorgeschriebenen in ihre Produktion zu integrieren. Ziel ist es, in verschiedenen Ländern Kommunikationsargumente für ethische Aspekte zu identifizieren, die sich bei den Konsumenten als erfolgreich im Sinne einer höheren Zahlungsbereitschaft erwiesen haben. Zunächst werden vielversprechende Kommunikationsstrategien und -argumente verschiedener landwirtschaftlicher Initiativen identifiziert. Ausgesuchte Argumente werden mit einer Informationsdisplaymatrix (IDM) in mehreren Ländern getestet. Dabei bewerten Konsumenten alternative Produkteigenschaften. Werbeagenturen erstellen daraufhin Produktbeschriftungen und Broschüren mit den bestbewerteten Argumenten in verschiedenen Ländern. Die Vorschläge werden in einem zweistufigen Vorgehen mit Verbrauchern getestet, indem Fokusgruppendiskussionen und Verkaufssimulationsexperimente durchgeführt werden. Das Experiment analysiert das Kaufverhalten der Konsumenten durch die Präsentation von echten Produkten in einer fast realistischen Versuchssituation. Die Ergebnisse sind ein wertvolles Hilfsmittel für die strategische Positionierung von ökologischen Unternehmen um ihre Lebensmittel vom Massenmarkt abheben zu können und ihr Produktimage sowie die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten besser einschätzen zu können.

Partenaire de projet
  • Universität Kassel, Deutschland, Prof. Dr. Ulrich Hamm(Koordination)
  • Universität für Bodenkultur, Wien, Österreich, Prof. Dr. Bernhard Freyer,
  • Universitá Politecnica delle Marche, Ancona, Italien, Prof. Dr. Raffaele Zanoli
  • L’Istituto Agronomico Mediterraneo di Bari (IAMB), Bari, Italien, Dr. Roberta Callieris
  • Organic Research Centre, Elm Farm, Newbury, Vereinigtes Königreich Dr. Susanne Padel
Direction du projet du FiBL / contact
Collaborateurs du FiBL
  • Moschitz Heidrun (Département des systèmes agri-alimentaires)
  • Schmid Otto (Département des systèmes agri-alimentaires)
  • Stolz Hanna (Département des systèmes agri-alimentaires)
(les personnes sans lien sont d’anciens collaborateurs du FiBL)
Numéro du projet FiBL 35014
Date de modification 07.03.2024
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