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Hof- und Weideschlachtung

Titre originalHof- und Weideschlachtung
Résumé

Bewusste Konsumenten weltweit wünschen immer mehr eine artgerechte Nutztierhaltung im Gegensatz zur industriellen Massentierhaltung. Das heisst, Tiere welche nicht mehr angebunden sind, sich frei bewegen können, um ihre arteigenen Bedürfnissen auszuleben. Urinstinkte kehren dabei automatisch zurück. Leittiere führen den Herdenverband an. Die Sicherheit im Leben für ein solches Tier ist die Herde. Am letzten Tag führen wir diesen Tieren den grössten Stress zu, welchen sie in ihrem Leben je hatten. Beim Trennen (Separieren) aus der Herde, mit dem gleichzeitigen Verlust der Artgenossen für den Gang in den Schlachthof. Diese prämortalen Belastungsfaktoren am Tag der Schlachtung beeinträchtigen nicht nur das Tierwohl, sondern können sich auch nachteilig auf die Qualität des Fleisches auswirken. Ein Transfer des Betäubungs- und Entblutungsprozesses vom Schlachthof in die vertraute Umgebung der Tiere kann das Tierwohl optimieren. Bereits getötete statt lebende Tiere werden anschliessend zum Schlachthof transportiert, wo das Ausweiden und die weitere Verarbeitung vorgenommen werden. Das ist der Ansatz der Hof- und Weideschlachtung und damit die konsequente Folge artgerechter Nutztierhaltung.

Description détaillée du projet

Das Projekt hat zum Ziel, die Hof- und Weideschlachtung in der Schweiz zu fördern.

  • Merkblatt für Hof- und Weideschlachtung
  • Aufbau einer Interessengemeinschaft für Hof- und Weideschlachtung
  • Beratung und Begleitung von Betrieben, die eine Bewilligung für Hof- und Weideschlachtung beantragen wollen.
  • Juristische Abklärungen zur Hof- und Weideschlachtung
  • Import und Zulassung von mobilen Schlachtanlagen

 

Financement
  • Vontobel Stiftung
Conseil consultatif du projet
  • Nils Müller, Hof Hohrüti, CH-Forch
  • Georg Blunier, Bio Hf-Dusch, CH-Paspels
Direction du projet du FiBL / contact
Rôle

Projektleitung

Numéro du projet FiBL 55301
Date de modification 21.05.2019
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