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Fokus Augenbohne: Die Körnerleguminose für zukünftige Klimastrategien

Résumé

Das übergeordnete Ziel des Projekts "AugenBlick" ist die Einführung der Augenbohne (Vigna unguiculata L.) in der Schweiz als Anpassungsstrategie an den Klimawandel.

Diese schmackhafte Leguminose liefert wertvolle Proteine für die menschliche Ernährung und die Futtermittelproduktion. Besonders im Biolandbau wichtig ist ihre Fähigkeit zur Stickstofffixierung im Boden durch Symbiose mit speziellen Bakterien, wodurch sie zur Nährstoffversorgung sowie zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit beiträgt.

Die Augenbohne ist im Vergleich zu anderen Leguminosen besonders hitze- und trockenheitstolerant, was sie zu einer attraktiven und gut an zukünftige Klimabedingungen angepasste Kultur macht. Zudem blüht sie später als Erbsen und andere Körnerleguminosen und bietet damit eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten.

Diese positiven Eigenschaften sowie die steigende Nachfrage nach lokal erzeugten pflanzlichen Proteinen sprechen für eine verstärkte Integration von Leguminosen in die Fruchtfolge. Um die Resilienz der Schweizer Landwirtschaft zu erhöhen, ist zudem eine Diversifizierung und ein vermehrter Anbau von weiteren Körnerleguminosen erforderlich.

Der Anbau in der Schweiz ist noch kaum erforscht. Der Fokus liegt daher auf der Prüfung der Anbaueignung und der Identifikation von standortangepassten, klimaresilienten und ressourcenschonenden Augenbohnen für die Schweiz. In einem partizipativen Ansatz, bei dem von Beginn an mit Akteur*innen entlang der Wertschöpfungskette zusammengearbeitet wird, werden dazu folgende Ziele verfolgt:

  • Sortenversuche und "on-farm"-Mischkulturversuche in verschiedenen Regionen der Schweiz
  • Prüfung des Vermarktungspotentials für die menschliche Ernährung
  • Bekanntmachung der Augenbohne
Financement
  • Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)
Programme (de recherche)
  • Office fédéral de l'agriculture (OFAG) – Encouragement de formation, recherche et l'innovation
Partenaire de projet
  • Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL)
  • Getreidezüchtung Peter Kunz (gzpk)
  • Hof Rinderbrunnen
  • Ferme du Joran
  • Biofarm
Direction du projet du FiBL / contact
Collaborateurs du FiBL
Rôle

Projektleitung

Numéro du projet FiBL 25159
Date de modification 06.03.2025
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