Ziel des Projektes ist es, durch die Einbindung unterschiedlicher Netzwerkpartner und weitere wichtiger Akteure rund um das Thema mobile Schlachtung von Geflügel und Rindern den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Konzepten in Zusammenhang mit mobiler Schlachtung voranzutreiben. Im Fokus stehen die Aspekte Tierschutz und Tierwohl, Fleisch- und Umwelthygiene, Mikrobiologische, sensorische und physikochemische Fleischbeschaffenheit sowie die Einhaltung europäischer und nationaler Rechtsakte und damit zusammenhängende veterinärbehördliche Prozesse (Rechtskonformität, Rückverfolgbarkeit). Die Technik, die Praktikabilität als auch die Ökonomie stehen ebenfalls auf dem Prüfstand.
Der Fokus liegt in dem Projekt auf der Verbesserung des Tierschutzes, weshalb vor, während und nach der Schlachtung tierbezogene Parameter auf den zukünftig teilnehmenden Betrieben beurteilt werden sollen. Mit Blick auf die Lebensmittelsicherheit wird die Prozess- als auch die Fleischhygiene beurteilt und darüber hinaus physikochemische Eigenschaften wie der pH-Wert oder die Kochverluste der Schlachtprodukte untersucht.
Der Bewertung der eingesetzten Schlachtsysteme im Rahmen der Entwicklung und Evaluierung eines DLG-Prüfprogrammes unter Berücksichtigung des Tier-, Arbeits- und Umweltschutzes sowie lebensmittelhygienischer Fragestellungen im Kontext rechtlicher Rahmenbedingungen.
Den Auftakt des Projektes wird ein Stakeholdertreffen mit Akteuren diese Themenfeldes machen. Durch die Bildung von Netzwerken (je drei Gruppen pro Tierart mit jeweils einem Schlachtmobil auf fünf landwirtschaftlichen Betrieben), die gemeinsam mobile Schlachtung betreiben und auf denen die Erhebungen durchgeführt werden, soll der Austausch gefördert werden. Mit entsprechenden Treffen online und in Präsenz sollen die Erkenntnisse gebündelt werden. Merkblätter und Leitfäden sowie Fachvideos sollen runden in Verbindung mit Online-Seminare und Abschlussveranstaltungen den Transfer ab und machen das Wissen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
Wissenstransfer
Teilnehmer*innen gesucht!
Haben Sie Interesse daran, Teil des MuD Tierschutz-Projektes "StronGeR- Stressreduktion durch (teil-)mobile Schlachtung bei Geflügel und Rindern" zu werden und damit den Tierschutz voran zu treiben?
Wollen auch Sie mit Ihrem Wissen und Ihrer Erfahrung zur Weiterentwicklung und Verbesserung der mobilen Schlachtung beitragen?
Wir suchen interessierte Landwirt*innen (Geflügelhaltung u./ o. Rinderhaltung) sowie Betreiber*innen (teil-)mobiler Schlachteinheiten.