Die Regierung des Kantons Graubünden hat im September 2020 entschieden, das Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden» zu unterstützen. Sie hat dafür ein Budget von 6,4 Millionen Franken zur Umsetzung der ersten von zwei Etappen (Pilotphase: 2021–2025) bewilligt. Die Laufzeit des gesamten Projektes beträgt insgesamt 10 Jahre. Mit dem Projekt werden nicht nur der Wandel zu einer klimaneutralen Landwirtschaft initiiert und die Widerstandskraft der Betriebe gegenüber den negativen Folgen des Klimawandels gestärkt. Ebenso werden sich die Bündner Bäuerinnen und Bauern mit individuellen, praxistauglichen Klimamassnahmen und -projekten einen Wissens- und Umsetzungsvorsprung verschaffen. Dies soll zu einem Wettbewerbsvorteil in einem wachsenden Markt für klimaschonend produzierte Nahrungsmittel und Dienstleistungen (Stichwort CO2-Zertifikate) führen. Im Aufbau einer klimaneutralen Landwirtschaft leistet der Kanton schweizweite Pionierarbeit. Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Schweiz wird die Bündner Landwirtschaft nicht zum Hindernis, sondern präsentiert sich als Teil der Lösung.
Das FiBL ist Teil der Projektgruppe Klima, die das Projektteam berät.
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