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Soja Alimentaire Bio Suisse - Optimisation de la chaîne de production de soja alimentaire bio en Suisse de la semence jusqu’au produit fini

Résumé

Les besoins en soja bio de production indigène sont en constante augmentation. Le projet soutenu par le Fonds Coop pour le développement durable et Bio Suisse de 2016 à 2018 a pour objectif de surmonter les difficultés dans la production et la mise en valeur du soja bio Suisse. Avec des essais on-farm, il sera tenté d’optimiser les techniques culturales, d’améliorer la stabilité du rendement et de diminuer les coûts. Le conseil technique et la formation des agriculteurs seront développés. Des supports de vulgarisation seront rédigés et des séances d’information seront organisées. Les lignées de sélection seront évaluées dans des essais de transformation alimentaire. Des critères intéressants pour la production biologique et la transformation seront introduits dans la sélection du soja. Le projet doit contribuer à mettre en réseau les acteurs de la filière du soja bio en Suisse qui livrent à Coop. Ces acteurs chercheront ensemble des réponses aux questions ouvertes.Il faudra que des conditions stables de production soient établies pour les différents acteurs de la filière.

Description détaillée du projet

In der Schweiz werden seit über 30 Jahren Sojasorten für den konventionellen Anbau gezüchtet, die speziell an die kühlen Anbaubedingungen der Schweiz angepasst sind. Seit einigen Jahren wird vermehrt auf Qualitätseigenschaften für Speisesoja selektiert, so dass jährlich neue erfolgsversprechende Sorten zugelassen werden. Diese Sorten gilt es in den verschiedenen Regionen der Schweiz (Ostschweiz, Mittelland, Westschweiz) unter Biobedingungen zu testen und ihre Verarbeitungseigenschaften im Labor und Pilotmassstab zu prüfen. Darüber hinaus kann die Anbauwürdigkeit der Soja entscheidend verbessert werden, wenn es gelingt die Unkrautkontrolle ohne Handarbeit durchzuführen. Daher soll bereits im Züchtungsprozess auf die Unkrautunterdrückung, bzw. -toleranz selektiert werden um neue Sorten zu entwickeln, die speziell für die Bedingungen des Biolandbaus und für die Verwendung für Speisesoja geeignet sind. Weitere Selektionskriterien (z.B. Frühreife, Proteingehalt) werden von den Projektpartnern einvernehmlich priorisiert.

Die Ertragsstabilität ist bislang nicht gewährleistet, da der Sojaanbau sehr anspruchsvoll ist, die Landwirte noch wenige Erfahrungen haben und es noch viele offene Fragen im Anbau gibt. Es sollen die drängenden Probleme und Hindernisse im Soja-Bioanbau in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern und Landwirten unter Berücksichtigung der Ergebnisse und der Fragestellungen des Sojaprojekts „Knospe-Soja aus Europa“ und bereits erarbeiteten Lösungen anderer Organisationen im Ausland priorisiert und in On-Farm Versuchen gelöst werden. Es gibt vielerlei offene Fragen, allen voran das Unkrautmanagement (Hackgeräte, Untersaaten, Bodenbearbeitung, Fruchtfolge), effiziente Inokulation mit Rhizobien (Symbiontische Bakterien, die zur Stickstoffixierung an den Wurzeln unabdingbar sind) sowie eine optimierte Saat- und Erntetechnik.

Da es bisher keine organisierte Sojaberatung gibt, sollen ein unabhängiges, dynamisches und vom FiBL koordinierten Beratungssystem und ein bäuerliches Beratungsnetzwerks für bedarfsgerechte, unabhängige Beratung und Ausbildung der Landwirte aufgebaut werden. Es werden dafür praxistaugliche Beratungsmaterialien mit verschiedenen Medien für die Anbauer erstellt. Zudem werden verschiedene öffentliche Beratungsveranstaltungen durchgeführt (Flurgänge, Workshops, Tagung, Kurse). Weiterhin sollen für die Ernteerfassung eine Infrastruktur und ein Qualitätssicherungskonzept erarbeitet werden.

Das Projekt dient der Vernetzung und Koordination der Akteure der Schweizer Bio-Soja-Marktkette, die an Coop liefern. Diese tauschen sich aus, geben Rückmeldung aus der Branche, diskutieren Fragen bzgl. des Marktes. Übernahmebedingungen in Hinsicht auf die zukünftige Entwicklung der Biosojaproduktion werden partizipativ geklärt, um allen Schweizer Biosoja-Akteuren stabile Rahmenbedingungen für die Produktion zu schaffen.

Financement
  • Bio Suisse
  • Coop Fonds für Nachhaltigkeit
Programme (de recherche)
  • Fonds Coop pour le développement durable
Partenaire de projet
  • Mühle Rytz: Mühle mit Exklusivvertrag für COOP, grösster Abnehmer von Biosoja der Schweiz
  • Progana: Bio-Soja-Produzentenorganisation in der Westschweiz
  • Agroscope, Institut für Pflanzenbauwissenschaften: Züchtung von an die Region angepasste Sorten, Prüfung von Sorten
  • Delley Samen und Pflanzen AG (DSP): Saatgutvermehrung und Züchtung
  • Bio Suisse, Dachverband für den Biolandbau in der Schweiz
Direction du projet du FiBL / contact
  • Clerc Maurice (Département Suisse Romande)
  • Klaiss Matthias (Département des sciences du sol)
(les personnes sans lien sont d’anciens collaborateurs du FiBL)
Collaborateurs du FiBL
  • Bernet Thomas (Département de la coopération internationale)
  • Bickel Regula (Département des systèmes agri-alimentaires)
  • Messmer Monika (Département des sciences des plantes)
  • Schmid Nathaniel (Département Suisse Romande)
(les personnes sans lien sont d’anciens collaborateurs du FiBL)
Rôle

Projektleitung, Ausführung der Module, Expertenfunktion

Numéro du projet FiBL 55240
Date de modification 12.11.2019
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