Hauptziel des Projektes ist es, die nationale und regionale volks- und betriebswirtschaftliche Bedeutung der Biodirektvermarktung in Deutschland zu erheben und in einem ersten Schritt eine Methode zu entwickeln, wie diese jährlich fortgeschrieben werden kann. Die bisherigen Ansätze in den verschiedenen nationalen und regionalen statistischen Erhebungen (z.B. Agrarstrukturerhebung auf Bundes-, bzw. Landesebene) sind für eine regelmäßige wirtschaftliche Darstellung dieses bedeutenden landwirtschaftlichen Betriebszweigs, insbesondere in der ökologischen Produktionsweise, nicht ausreichend. Damit soll der Wissensstand um diese Vermarkungsmethode insgesamt auf ein aktuelles Niveau gehoben werden. In einem zweiten Schritt werden mit den erfassten Daten die betriebswirtschaftliche Einzeldarstellung von neuen Vermarktungswege wie Marktstände, Automaten oder Versandhandel ableiten. Hierfür wird die Direktvermarktung als Wertschöpfungskette aus betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Perspektive betrachtet.
Das Projekt ist in 6 Arbeitspakte aufgeteilt:
Ergebnisverwertung
Die Projektergebnisse bilden die Basis für eine insgesamt grundlegend bessere Erfassung der Direktvermarktung. Sie sind insbesondere relevant für die Zukunftsstrategie ökologischer Landbau und die Pläne für ländliche Entwicklung.
Während der gesamten Projektlaufzeit werden die Zwischenergebnisse mit Stakeholdern gespiegelt. Dadurch ist sichergestellt, dass diese Ergebnisse schon während des Projekts angewendet werden können. Alle Ergebnisse werden in anonymisierter Form über die Onlinepräsenzen der Projektpartner und im Zuge des Wissenstransfers frei verfügbar gemacht. Nach Ende der Projektlaufzeit sollen die Erhebungen mit den im Projekt entwickelten Methoden regelmäßig neu durchgeführt werden. Dadurch bleiben die Daten aktuell und die Datenbasis erweitert sich stetig.
Gesamtkoordination und Work package manager (AP + AP 6)