Kupfer wird derzeit als Pflanzenschutzmittel in der biologischen, integrierten und konventionellen Produktion verbreitet eingesetzt - trotz eines problematischen ökotoxikologischen Profils (gelistet als Substitutionskandidat). Die europäische Politik und die Bioverbände sind bestrebt, Kupfer zu ersetzen, aber es fehlt an effizienten und nachhaltigen Alternativen. Zudem müssen sehr grosse Kupfermengen ersetzt werden (mehr als 3200 t metallischem Kupfer allein im europäischen Biolandbau).
Der Pflanzenextrakt Larixyne wurde in früheren Projekten (EU-ForestSpecs, EU-ProLarix, EU-RELACS) des FiBL gemeinsam mit einem britischen KMU und den früheren Projektpartnern (Universität Surrey, Kew Garden) auf sein Potenzial für die kommerzielle Nutzung als Fungizid untersucht (Patent WO2015/ 140528) und hat «Technology Readiness Level» (TRL) 6-7 erreicht.
In diesem Projekt werden gemeinsam mit einem britischen KMU und den früheren Projektpartnern alle Schritte der industriellen Produktion von Larixyne weiter erforscht und optimiert, um den Markteintritt von Larixyne in der Schweiz, der EU und England als wirtschaftlich sinnvolle Alternative zu Kupferfungiziden voranzutreiben.
Eurostars-Programm von Innosuisse (Schweizerische Agentur für Innovationsförderung)
Projektpartner