Ce site web ne supporte plus Internet Explorer 11. Veuillez utiliser un navigateur plus récent tel que Firefox, Chrome pour un meilleur affichage et une meilleure utilisation.

Öko-Kontrollkompetenz: Strukturierte Analyse der Anforderungen und Entwicklung von branchenweit abgestimmten Aus- und Weiterbildungskonzepten für Öko-Kontrolleure

Résumé

Ziel des Projektes ist es, einen branchenweiten Einigungsprozess über Qualifikations- und Kompetenzanforderungen an Öko-Kontrollpersonal sowie über Strategien zur Kompetenzwahrung und Verbesserung anzuregen.

Basierend auf den empirischen Analysen und den Abstimmungsprozessen der ersten Projektphase wird eine neuntägige Basisschulung für neues Ökokontrollpersonal konzipiert und im Rahmen einer Pilotschulung erprobt und evaluiert.

Das Projekt wird von der Universität Kassel (Fachgebiet Ökologischer Landbau), der Konferenz der Kontrollstellen sowie dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau als gleichberechtigte Projektpartner durchgeführt. Die Leitung des Projektes übernimmt Prof. Dr. Jürgen Heß von der Universität Kassel-Witzenhausen.

Description détaillée du projet

Der Ökologische Landbau sowie die ökologische Lebensmittelwirtschaft insgesamt haben sich in den vergangenen Jahren in vielfältiger Weise weiterentwickelt. Damit einhergehend ist festzustellen, dass sich auch die Erwartungen an das System "Öko-Kontrolle" als Garant für die Glaubwürdigkeit und Sicherheit von Öko-Produkten geändert haben. In der Praxis zeigt sich, dass diese Anforderungen und Erwartungen von den verschiedenen Akteuren im System der Öko-Kontrolle unterschiedlich bewertet werden. Eine systematische Erhebung der Erwartungen an das Öko-Kontrollverfahren sowie eine branchenweit anerkannte Strategie zur Kompetenzwahrung und Verbesserung von Öko-Kontrollpersonal existiert bisher nicht.

An diesem Punkt setzt das über das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft finanzierte Projekt an. Ziel des Projektes ist es, einen branchenweiten Einigungsprozess über Qualifikations- und Kompetenzanforderungen an Öko-Kontrollpersonal sowie über Strategien zur Kompetenzwahrung und Verbesserung anzuregen. Unter Mitwirkung der Akteure des Systems Öko-Kontrolle sollen zudem konkrete und möglichst breit abgestimmte sowie erprobte Konzepte zur Kompetenzverbesserung von Öko-Kontrollpersonal entwickelt werden.

Als Grundlage nachfolgender Konzeptentwicklungen und Abstimmungsprozesse werden in der ersten Projektphase die Erwartungen wichtiger Branchenexperten an eine zukunftsfähige Öko-Kontrolle erhoben und systematisch im Sinne von Zukunftsvisionen dargestellt. Darüber hinaus werden die aktuell gültigen Qualifikationsanforderungen der Gesetzgeber sowie der Kontrollstellen an Öko-Kontrolleure zusammengefasst. Stichprobenartig wird zudem untersucht werden, wie derzeit eingesetzte Öko-Kontrolleure ausgebildet wurden und wie die von ihnen durchgeführten Kontrollen u.a. durch die Kontrollbehörden bewertet wurden. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen dieser Projektphase werden im Rahmen von Workshops mit wichtigen Branchenvertretern diskutiert und gemeinsam werden Strategien für die Weiterentwicklung des Öko-Kontrollsystems sowie die Kompetenzverbesserung des Öko-Kontrollpersonals entwickelt. Es ist vorgesehen, mehrere eintägige Workshops einerseits mit Vertretern der derzeit in Deutschland tätigen Öko-Kontrollstellen und andererseits mit den Mitgliedern des Projektbeirates durchzuführen. Der Beirat setzt sich aus Vertretern der Ministerien (BMEL, Landesministerien), Behörden (BLE, LÖK), Öko-Verbände (BÖLW), der Kontrollstellen (KdK und EU-Projekt IRM-Organic) sowie der Kontrolleure zusammen. Er soll die Sichtweise unterschiedlicher Akteure des Öko-Kontrollsystems in das Projekt einbinden und hat beratende Funktion.
Basierend auf den empirischen Analysen und den vorherigen Abstimmungsprozessen werden in der zweiten Projektphase konkrete Konzepte und Maßnahmen zur Kompetenzverbesserung von Öko-Kontrollpersonal entwickelt. Eine in Abstimmung mit den Kontrollstellen und dem Projektbeirat getroffene Auswahl dieser Konzepte soll anschließend praktisch erprobt und evaluiert werden.

Das Projekt wird von der Universität Kassel (Fachgebiet Ökologischer Landbau), der Konferenz der Kontrollstellen sowie dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau als gleichberechtigte Projektpartner durchgeführt. Die Leitung des Projektes übernimmt Prof. Dr. Jürgen Heß von der Universität Kassel-Witzenhausen.

Financement
  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Programme (de recherche)
  • Programme fédéral de l'agriculture biologique (BÖL)
Partenaire de projet
  • Universität Kassel (Fachgebiet Ökologischer Landbau)
  • Konferenz der Kontrollstellen (KdK)
Direction du projet du FiBL / contact
Groupe/ Domaines d'activité/ Site
  • Transfert de connaissances (FiBL Allemagne)
Numéro du projet FiBL 6311
Date de modification 04.01.2021
Retour