Die Ausweitung des Ökolandbaus sowie die Digitalisierung der Landwirtschaft zählen zu den wesentlichen Zielen der neuen Bundesregierung auf dem Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft. Gleichzeitig gewinnt in Anbetracht der aktuellen weltpolitischen Krisen die Sicherung der Ernährung in der Welt und Europa an Bedeutung. So muss die neue Bundesregierung Fragen der Ernährungssouveränität, Ernährungssicherung und Ökologisierung vereinen. Die Verfügbarkeit digitaler Daten über ökologisch bewirtschaftete Flächen unterstützt zum einen die Evaluierung der Implementierung von Politikmaßnahmen und die Politikfolgenabschätzung im Ökolandbau. Zum anderen werden durch die Generierung digitaler Daten vorhandene Prozesse der Wertschöpfungskette im Ökolandbau verbessert (z. B. Kontrolle und Zertifizierung ökologisch wirtschaftender Betriebe) und neue Möglichkeiten der Wertschöpfung für die Betriebe geschaffen (z. B. Dokumentation/ Honorierung von Ökosystemleistungen). Daten der Erdbeobachtung (Earth Observation, EO) liefern zusammen mit anderen räumlichen Massendaten eine wesentliche Grundlage für die Bewertung der Zielerreichung. Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) können helfen, räumliche und zeitliche Muster in den komplexen und vielfältigen Daten besser zu erkennen und zu bewerten.
Entwicklung einer flächendeckenden Datengrundlage zur Bewertung von Umfang, Maßnahmen und Effekten einer Ausweitung der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland mit Copernicus- und zusätzlichen Satelliten-Daten und Methoden der künstlichen Intelligenz (KI).
Hierzu soll ein technisch-methodisches Konzept entwickelt und testweise in ausgewählten Regionen Deutschlands implementiert / angewendet werden.
Wissenschaftlich-technische (operative) Arbeitsziele:
Projektpartner und Work package manager