Die Erträge der Biobirnenproduktion sind von Jahr zu Jahr stark schwankend und können die Nachfrage des Marktes bei weitem nicht decken. Probleme im Anbau führen zudem dazu, dass einige Betriebe die Birnenanbauflächen reduzieren oder teilweise auch ganz aufgeben. Im Jahr 2023 wurde eine Ist-Analyse durchgeführt, um die Schwachstellen im Biobirnenanbau zu eruieren. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus dieser Analyse wurde das Biobirnenprojekt für die Jahre 2024 - 2027 so ausgerichtet, dass dies zu einer höheren Ertragssicherheit und Rentabilität, und damit zu einer Erhöhung der Anbaufläche führen soll. Die Aktivitäten sind breit aufgestellt – unter anderem werden Ringversuche auf Praxisbetrieben durchgeführt und es wird ein Netzwerk von Produzenten und Produzentinnen zum Zweck der Datenerfassung und des Wissensaustauschs geschaffen. Diese Datenbasis dient ferner auch zur Evaluierung der Rentabilität und betriebswirtschaftlichen Berechnungen. Durch Sortenprüfung und Sortenbewertung in Versuchs- sowie auch Praxisanlagen wird die Bioeignung bestimmter Birnensorten getestet. Ferner werden Pflanzenschutz- und Lagerversuche mit dem Fokus Birnenschorf durchgeführt. Mittels Erfahrungsaustauschen, Tagungen und dem Erarbeiten von Bulletins wird der Wissenstransfer sichergestellt.
Projektkoordination und -leitung