Äpfel sind beliebt, sie fördern die Gesundheit und sind die am häufigsten produzierten Tafelfrüchte in der Schweiz. Um sie jedoch ökonomisch und nachhaltig unter Biobedingungen produzieren zu können braucht es neue robustere Sorten. Konventionell gezüchtete Sorten sind in der Regel nur gegen Schorf und Feuerbrand widerstandsfähig. Für den Bioanbau sind weitere Resistenzeigenschaften gegen Krankheiten und physiologische Störungen wie Regenflecken, Marssonina, Gloeosporium oder Alternanz sehr wichtig. Die Züchtung einer neuen Apfelsorte ist kostenintensiv, aufwändig und dauert viele Jahre. Mit diesem Projekt soll die biodynamische Züchtungsinitiative Poma Culta wissenschaftlich unterstützt und in die Zukunft geführt werden. Dies mittels moderner und effizienter Züchtungsmethoden und Selektionstechniken. Dazu gehören eine wissenschaftlich fundierte Elternwahl, Selektion der Züchtungsnachkommenschaft mit modernen Diagnosetechniken sowie der Aufbau eines Systems zur raschen Vermehrung von interessanten Zuchtnummern. Der Aufbau einer länderübergreifenden Sortenprüfung für erfolgsversprechende Sortenkandidaten ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Projekts.
Äpfel sind beliebt, sie fördern die Gesundheit und sind die am häufigsten produzierten Tafelfrüchte in der Schweiz. Um sie jedoch ökonomisch und nachhaltig unter Biobedingungen produzieren zu können braucht es neue robustere Sorten. Konventionell gezüchtete Sorten sind in der Regel nur gegen Schorf und Feuerbrand widerstandsfähig. Für den Bioanbau sind weitere Resistenzeigenschaften hinsichtlich Krankheiten und physiologische Störungen wie Regenflecken, Marssonina, Gloeosporium oder Alternanz sehr wichtig. Das Ziel dieses Projektes ist die Züchtung von Apfelsorten mit einer breiteren als heute vorhandenen Krankheitstoleranz, welche speziell an die Anbaubedingungen des biologisch-dynamischen Obstanbaus angepasst sind. Die Sorten sollen über hervorragende Eigenschaften bezüglich Qualität, Geschmack, Textur und Lagerfähigkeit verfügen sowie gute Anbaueigenschaften ausweisen. Die Qualität der Äpfel soll sich geschmacklich deutlich von der Standardsorte „Gala“ abheben und die drei am Markt verlangten Geschmacksgruppen (mild-süsslich, würzig leicht säuerlich, betont säuerlich) ganzjährig beliefern können. Mit diesem Projekt soll die biodynamische Züchtungsinitiative von Poma Culta wissenschaftlich unterstützt und in die Zukunft geführt werden. Dies mittels moderner und effizienter Züchtungsmethoden und Selektionstechniken. Dazu gehören eine wissenschaftlich fundierte Elternwahl, Selektion der Züchtungsnachkommenschaft mit modernen Diagnosetechniken sowie der Aufbau eines Systems zur raschen Vermehrung von interessanten Zuchtnummern. Des Weiteren wird ein europäisches Sortenprüfnetz mit erfolgversprechenden Sortenkandidaten aufgebaut um einerseits die Markteinführung zu beschleunigen und andererseits die Wirtschaftlichkeit zu fördern. Die Züchtung einer neuen Apfelsorte ist kostenintensiv, aufwändig und dauert viele Jahre. Daher sollen die Apfelbäume eine möglichst hohe Nachfrage erzielen, damit die getätigten Investitionen über die Lizenzgebühren wieder zurückfliessen. Dies ist nur möglich, wenn auch der europäische Markt anvisiert wird.
Geplante Aktivitäten:
Vermehrung von fünf Sortenkandidaten für den Aufbau eines Sortenprüfnetzes mit drei Standorten in der Schweiz (FiBL in Frick: praxisüblicher Bioanbau vs. Stressverfahren mit minimierten Pflegeeingriffen; Biopraxisbetriebe in der Ost- und Westschweiz), sowie fünf bis sechs Standorte im benachbarten Ausland (Südtirol, Deutschland, Niederlande, Frankreich).
Projektleitung, Projektpartner