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Funktionelle Biodiversität: Nützlinge statt Pestizide gegen Schädlinge im Gemüsebau

Abstract

Die Intensivierung der Landwirtschaft ist in ganz Europa der Hauptfaktor für den Verlust von Biodiversität. Die negativen Effekte des intensiven Gemüseanbaus sollen reduziert und die Biodiversität in und um die Kulturen gefördert und genutzt werden. Einerseits werden entlang von Gemüsefeldern Streifen von Wildblumen gepflanzt, die speziell ausgewählt wurden, um Fressfeinde und Parasitoide (‚Nützlinge’) von Schädlingen anzulocken. Andererseits werden Beipflanzen, die speziell attraktiv für die Parasitoiden spezifischer Schädlinge sind, direkt in die Kulturen gepflanzt, um die Nützlinge aus der Umgebung näher an die Schädlinge heranzulocken und sie dort zurückzuhalten. Eine Reduktion des Schädlingsdruckes durch Förderung von natürlichen Nützlingen ist in mehrerer Hinsicht ein bedeutender Fortschritt. Die Biodiversität in und um die Kulturen sowie die Attraktivität der Landschaft wird durch die Beipflanzen und die Flora und Fauna, die durch sie gefördert wird, direkt gesteigert. Zudem wird die Biodiversität indirekt gefördert, da weniger Pestizide eingesetzt werden müssen. Davon profitiert die Landwirte (Schädlingsregulation) sowie eine grosse Zahl unterschiedlicher Organismen (Biodiversität), die durch Pestizideinsatz ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden.

Risultati del progettoPubblicazioni su Organic Eprints
Finanziamento / donatori
  • Bristol-Stiftung
  • Bundesamt für Umwelt (BAFU)
  • Coop Fonds für Nachhaltigkeit
  • Ernst Göhner Stiftung
  • Fenaco Genossenschaft, Hauptner-Dietlikon-Zürich
  • Parrotia-Stiftung
  • Schöni Finefood AG
  • Singenberg Siftung
  • Spendenstiftung Bank Vontobel
  • Stiftung Wirtschaft und Ökologie (SWO)
  • Stiftung zur internationalen Erhaltung der Pflanzenvielfalt
  • Gamil-Foundation
  • Werner Steiger Stiftung
Programma (di ricerca)
  • Bundesamt für Umwelt (BAFU)
  • Coop Fonds für Nachhaltigkeit
Partner del progetto
  • University of Basel
  • Lancaster University
  • Syngenta AG Stein
  • University of Insbruck
Responsabile del progetto al FiBL / contatto
  • Luka Henryk (Dipartimento di scienze delle produzioni vegetali)
Gruppo/ Punto focale del lavoro/ Sedi
  • Protezione delle piante - patologia (Dipartimento di scienze delle produzioni vegetali, FiBL Svizzera)
Numero di progetto del FiBL 25006
Data di modifica 22.07.2024
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