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Nutzung von Kompostmikroorganismen für neue Pflanzenschutzmittel gegen Blattkrankheiten

Titolo del progetto in lingua originaleHarnessing compost microbes for new crop protection products against foliar diseases
Abstract

Kupferfungizide, die mangels wirksamer Alternativen immer noch in grossem Umfang in der Landwirtschaft eingesetzt werden, müssen aufgrund ihres ungünstigen Profils dringend ersetzt werden. Es besteht Konsens darüber, dass mehrere nachhaltige Alternativen entwickelt und auf den Markt gebracht werden müssen, um das Ziel "Biolandbau ohne Kupfer" zu erreichen.

In diesem Projekt wollen wir neue Bakterien- und Pilzstämme identifizieren, die eine Schutzwirkung gegen wichtige Blattkrankheiten aufweisen, deren Behandlung heute stark von Kupfer abhängig ist (z.B.Falscher Mehltau an Weinreben, verursacht durch Plasmopara viticola, und Apfelschorf, verursacht durch Venturia inaequalis). Unser Ziel ist es, bis zum Ende des Projektes zwei bis fünf ausgewählte Stämme bis zu einem "Technology Readiness Level" 4 (= Technologie im Labormassstab validiert) zu entwickeln, mit dem letztendlichen Ziel der Registrierung als Pflanzenschutzmittel in Zusammenarbeit mit einem interessierten Industriepartner (über dieses Projekt hinaus). Wir werden uns auf Stämme konzentrieren, die Metaboliten mit antimikrobieller oder resistenzinduzierender Wirkung produzieren. Dabei wird sowohl der Einsatz von lebenden Mikroorganismen als auch von isolierten Metaboliten in Betracht gezogen. Um geeignete Stämme zu identifizieren, werden wir das Mikrobiom von krankheitsunterdrückenden Kompostextrakten untersuchen, von denen bekannt ist, dass sie eine Vielzahl unbekannter und ungenutzter Mikroorganismen enthalten. In einem innovativen Ansatz werden wir klassische pflanzenpathogene Versuche und Mikrobiologie mit modernen molekularen Methoden (Metabarcoding/Biostatistik) und modernster analytischer Chemie kombinieren.

Finanziamento / donatori
  • Bundesamt für Landwirtschaft (BLW)
Programma (di ricerca)
  • Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) – Förderung von Bildung, Forschung und Innovation
Partner del progetto
  • Universität Basel
Responsabile del progetto al FiBL / contatto
Collaboratrici e collaboratori del FiBL coinvolti
Ruolo del FiBL

Projektleitung

Gruppo/ Punto focale del lavoro/ Sedi
  • Protezione delle piante - patologia (Dipartimento di scienze delle produzioni vegetali, FiBL Schweiz)
Numero di progetto del FiBL 25153
Data di modifica 10.10.2024
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