Waste4Soil plant die Entwicklung von zehn technologischen und methodischen Lösungen, um Lebensmittelabfälle in Mittel zur Bodenverbesserung umzuwandeln. Diese sollen lokal und organisch sein und die Bodengesundheit verbessern. Ein standardisiertes Bewertungsverfahren wird den Akteur*innen der Lebensmittelwertschöpfungskette (insbesondere in der Abfallbewirtschaftung) dabei helfen, die Reziklierbarkeit von Lebensmittelabfällen einzuschätzen und Massnahmen zur Wiederverwertung geeigneter Abfälle als Bodenverbesserungsmittel zu ergreifen. Das Projekt richtet sieben "Living Labs" für Bodengesundheit in Europa ein, die die Verwendung von acht Arten von Lebensmittelabfällen untersuchen. Diese umfassen Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Getreide, Olivenöl, Wein, Obst und Gemüse sowie verarbeitete Lebensmittel.
Das Projekt konzentriert sich auf die Bewertung und Verbesserung bestehender Verfahren zur Aufbereitung von Lebensmittelabfällen in Bezug auf die Komponenten, die Formulierung und die Ausbringungsmethoden von Bodenverbesserungsmitteln. Dabei liegt ein Fokus auf der anaeroben Vergärung, der Produktion von Biokohle, der Verarbeitung von Biophosphat, der Kompostierung, der Herstellung von Proteinhydrolysaten und AD-Mikroalgen. Neben der Analyse der bestehenden Methoden wird eine Plattform eingerichtet, die eine Datenbank für Analysen, Anwendungen und Bewertungen der Bodengesundheit beinhaltet. Die Plattform wird auch Technologien des «Internets der Dinge (IoT)» nutzen.
Projektkoordination:
Beteiligte Partner:
Projektpartner
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