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Sortenversuche im Winterhafer

Abstract

Alternative Milchprodukte wie Haferdrinks sind immer mehr gefragt und werden bisher fast ausschliesslich importiert. Für die Herstellung eines Schweizer Haferdrinks sind die Bioabnehmer*innen vermehrt auf der Suche nach qualitativ gutem Speisehafer mit einer hellen Farbe und ohne bitteren Geschmack.

Auf dem europäischen Markt sind diverse Winterhafersorten vorhanden. Ihre Verfügbarkeit und ihre Eignung in der Schweiz sollen durch Sortenversuche geprüft werden. Die Sortenversuche werden über eine Dauer von 3 Jahren durchgeführt. So können neue Sorten und klimatische Jahresverhältnisse mitberücksichtigt werden. Die Erkenntnisse aus den Sortenversuchen garantieren die notwendige Speisung mit neuen, empfohlenen Sorten, die an die Umweltbedingungen und an die veränderten Anforderungen des Marktes angepasst sind.

Die Erkenntnisse aus den Sortenversuchen sollen die Grundlage für eine standortangepasste Sortenwahl bilden. Das aufgebaute Versuchsnetz dient für Infoveranstaltungen und Flurgänge.

Descrizione dettagliata del progetto

Mit den geeigneten europäischen Sorten sollen zwei Exaktversuche und vier Streifenversuche durchgeführt werden. Bonitiert werden der Auflauf, die Überwinterung, die Wuchshöhe, Blattkrankheiten und Insektenfrass, die Bodenbedeckung und der Ertrag. Das Erntegut soll auf die Verwendbarkeit für einen Haferdrink getestet werden. Es sollen sortenspezifisch die Qualitätsparameter zur Produktionseignung erhoben werden.

Für die Herstellung von Speisehafer gelten spezielle Anforderungen an die Sortenwahl. Die Spelzenfarbe muss weiss oder gelb sein. Das Hektolitergewicht soll 54 kg betragen und wird nebst der Sorte auch durch die Bewirtschaftung beeinflusst.

Aufgrund der geringen Winterhärte von Hafer werden bisher primär Sommerhaferformen angeboten. Im Biolandbau lässt sich jedoch die Winterform besser in die Fruchtfolge integrieren und ist daher beliebter. Mit der Winterform wird auch ein höheres Hektolitergewicht erzielt, was für die Verwendung als Speisehafer äusserst wichtig ist. Zurzeit ist lediglich die Sorte Eagle auf der Biosortenliste gelistet, welche sich für Speisezwecke eignet.

Risultati del progettoPubblicazioni su Organic Eprints
Finanziamento / donatori
  • Bio Suisse, Knospe Ackerbaubeiträge
  • Kanton Aargau
  • Kanton Zürich
Programma (di ricerca)
  • Beratungsprojekte Kanton Aargau
  • Beratungsprojekte nach Leistungsvereinbarung Kanton Zürich
  • Partnerschaft Bio Suisse und FiBL
Responsabile del progetto al FiBL / contatto
Collaboratrici e collaboratori del FiBL coinvolti
Ulteriori informazioni
Gruppo/ Punto focale del lavoro/ Sedi
  • Dipartimento Svizzera Romanda (FiBL Svizzera)
  • Fertilià del suolo & clima (Dipartimento di scienze del suolo, FiBL Svizzera)
  • Tecniche di produzione in campicoltura (Dipartimento di scienze del suolo, FiBL Svizzera)
Numero di progetto del FiBL 10203
Data di modifica 02.05.2024
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