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Wildtierfreundlicher Biolandbau: Natur schützen, Artenvielfalt fördern

Abstract

Viele Studien belegen die positiven Auswirkungen des biologischen Landbaus auf die Artenvielfalt verschiedener Tier- und Pflanzengruppen. Das FiBL will mit dem Projekt „Wildtierfreundlicher Biolandbau“ die Förderung der Artenvielfalt und den Naturschutzgedanken noch fester im Biolandbau verankern. Dabei sollen nicht nur Aspekte des Naturschutzes, sondern auch die betrieblichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Ausserdem soll die Qualität der Ausgleichsmassnahmen und ihre Vernetzung verbessert werden.

Es werden praxisnahe Anbaumethoden entwickelt, die die Wildtiere schonen und fördern. Eine Verbesserung des Wissenstransfers von der Beratung zur Praxis und eine breite Aufklärung der Öffentlichkeit spielen dabei eine wichtige Rolle. Dazu arbeiten Forschung, Beratung und Kommunikation Hand in Hand. Das Projekt sieht eine enge Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte Sempach und der Agrofutura in Frick und weiteren Partnern in Österreich und Tschechien vor.

Ziele des Projektes

  • Förderung von Naturschutzleistungen, speziell von Anbaupraktiken, die Wildtiere schonen und fördern.
  • Steigerung der Biodiversität in einem Netz von Modellbetrieben in der Schweiz, in Österreich und Tschechien.
  • Integration von Naturschutz in die landwirtschaftliche Beratung unter Berücksichtigung von ökonomischen und ökologischen Aspekten.
  • Vernetzung von Lebensräumen und Ausbau von Extensivierungsmassnahmen.
  • Umfassende Kommunikation der Projektergebnisse, um die Wertschätzung von Naturschutzleistungen in der Öffentlichkeit zu fördern.

Teilprojekte (Auswahl)

  • Fachtechnische Grundlagen zur Förderung der Biodiversität und Entwicklung wildtierfreundlicher Bewirtschaftungstechniken
  • Wildtierfreundliche Landnutzung im Berggebiet – Förderung der Artenvielfalt und Braunkehlchen auf Unterengadiner Bio-Modellbetrieben
  • Wildtierfreundlicher Biolandbau in Österreich und Tschechien
  • Information für Landwirte, Berater und Öffentlichkeit
Partner del progetto
  • Schweizerische Vogelwarte Sempach
  • Agrofutura AG – Büro für Agronomie, Ökologie und Ökonomie
  • FiBL Österreich und FiBL Deutschland
  • Bioinstitut Tschechien
Responsabile del progetto al FiBL / contatto
Collaboratrici e collaboratori del FiBL coinvolti
Gruppo/ Punto focale del lavoro/ Sedi
  • Consulenza & formazione (Dipartimento consulenza, formazione & comunicazione, FiBL Svizzera)
  • Protezione delle piante - patologia (Dipartimento di scienze delle produzioni vegetali, FiBL Svizzera)
  • Sostenibilità (Dipartimento di scienze dei sistemi agroalimentari, FiBL Svizzera)
Numero di progetto del FiBL 25009
Data di modifica 22.07.2024
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