Weidehaltung führt zu vielfältigen Vorteilen wie artgerechte Haltung, geringe Produktionskosten, Konsumentenanspruch und bildet darüber hinaus die Grundlage für Schweizer Biobetriebe (RAUS-Vorschrift). Die damit verbundene erhöhte Exposition gegenüber Weideparasiten kann in der Praxis zu Leistungseinbussen, schlechterer Effizienz und beeinträchtigtem Tierwohl führen.
Weidemanagementmassnahmen zur Minderung des Infektionsdrucks sind eine vielversprechende Möglichkeit zur Reduktion des Parasitendrucks, könnten aber zur Folge haben, dass die vorhandene Biomasse weniger effizient genutzt wird. Aus Sicht einer optimalen Ressourcennutzung stellt sich deshalb die Frage, welchen Einfluss Massnahmen zur Minderung des Infektionsdrucks auf die Effizienz der Weidenutzung hat und wie dieser potenzielle Zielkonflikt optimiert werden kann.
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