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Neues Coachingprogramm für regionales Bio­wertschöpfungs­ketten­management

Mehrere Personen studieren Papiere.

In den Austausch kommen, von und miteinander lernen, Wertschöpfungsketten zu gestalten – das ist das Ziel der Präsenzseminare der neuen Weiterbildung zu regionalem Bio­wertschöpfungsketten­management. Foto: Marzena Seidel, FiBL

Ab Oktober 2024 können sich Manager*innen, die Biowertschöpfungsketten betreuen, im Rahmen eines berufsbegleitenden Qualifizierungs- und Coachingprogramms für ihre Arbeit weiterbilden lassen. Eine Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2024 möglich. Der Pilotkurs wurde vom FiBL Deutschland in Kooperation mit dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) als Teil des Forschungsprojektes "Qualifizierungs- und Coachingprogramm für regionales Bio-Wertschöpfungskettenmanagement" (QC_RegioBio) entwickelt.

Die Entwicklung und der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten für ökologisch erzeugte Produkte sind zentrale Elemente für den Ausbau der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland, um das Ziel 30 Prozent Ökofläche bis 2030 zu erreichen. Wertschöpfungskettenmanager*innen gewinnen demnach immer mehr an Bedeutung, bisher bereitet jedoch keine Ausbildung ganzheitlich auf das Berufsbild vor.

Weiterbildung modular gestalten

Die Projektleiterin Katharina Meyer vom FiBL Deutschland erläutert die Besonderheiten des Programms: "Die Teilnehmenden können die Weiterbildung entsprechend ihrer bisherigen Fähigkeiten und beruflichen Bedarfe modular ausgestalten. Über ein Jahr hinweg wird das Programm ihre persönlichen, fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen für ihre Arbeit in Wertschöpfungsketten in innovativen und attraktiven Lehr-Lernformaten erweitern und schärfen." 

Nicole Nefzger, die federführend für den BRB an der Entwicklung des Coaching-Programms beteiligt war, ergänzt: "Mit dem berufsbegleitenden Weiterbildungsprogramm möchten wir die Akteure, die Wertschöpfungsketten initiieren, koordinieren und begleiten, gezielt für ihre vielfältigen und mitunter herausfordernden Aufgaben im Wertschöpfungskettenmanagement qualifizieren. Konzipiert haben wir das Qualifizierungs- und Coachingprogramm auf Basis einer Bedarfsanalyse, für die wir bereits im Wertschöpfungskettenmanagement tätige Akteure befragt haben."

Die Plätze für den Pilotkurs sind begrenzt. Eine Anmeldung ist ab sofort bis 31. Juli 2024 möglich. Für die einjährige Weiterbildung sind elf fixe Termine für Präsenz- und Onlinetreffen vorgesehen. Am Ende erhalten die Absolvent*innen ein gemeinsames Zertifikat der FiBL Akademie und des Bundesverband der Regionalbewegung e.V. Zur Vorstellung der Weiterbildung und Klärung offener Fragen bietet das Projektteam eine Online-Informationsveranstaltung am Dienstag, 4. Juni 2024 von 11.00 bis 12.30 Uhr an. Interessierte können sich formlos mit einer Mail bis zum 31. Mai 2024 bei Florian Krommer vom BRB anmelden. Der Link zur Veranstaltung wird am 3. Juni 2024 versandt.

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Hintergrund: Über das Projekt

Das Qualifizierungs- und Coachingprogramm wurde im Rahmen des Forschungsprojektes "Qualifizierungs- und Coachingprogramm für regionales Bio-Wertschöpfungskettenmanagement" (QC_RegioBio) entwickelt. Das Kooperationsprojekt läuft bis zum 31. Dezember 2025 und wird im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.  Das Vorhaben referenziert auf dem vom BMEL-Kompetenzteam für Biowertschöpfungsketten beschriebenen Maßnahmenvorschlag und ist als Maßnahme in der BioStrategie 2030 verankert.