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Gesunde Ernährung aus einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion

Screenshot Website "Gesund und nachhaltig"

Auf der Website "Gesund und nachhaltig" kann man unter anderem sehen, welche Auswirkungen verschiedene Veränderungen in der Ernährung im Vergleich zu der heute in der Schweiz vorherrschenden Ernährung haben können.

Eine gesündere und zugleich nachhaltigere Ernährung ist möglich. Dies ist das Fazit des vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Nationalen Forschungsprogramm "Gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion" (NFP 69), an dem das FiBL massgeblich beteiligt war. Eine interaktive Website lädt zur Erkundung der Ergebnisse, Empfehlungen und möglichen Szenarien ein.

Welche gesundheitlichen, ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen Ernährungsmuster in der Schweiz haben, das war die Forschungsfrage, der sich das FiBL in einem NFP 69-Forschungsprojekt gewidmet hat. Mittels umweltökonomischen Modellen haben FiBL-Forscher*innen aktuelle Daten zu Ernährungsmustern in der Schweiz analysiert und Zukunftsszenarien berechnet. Diese Berechnungen zeigen auf, dass das Schweizer Ernährungssystem heute und morgen eine gesündere Ernährung bieten kann, dass diese Ernährung auf nachhaltigen Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebssystemen basieren und darüber hinaus auch die Versorgungssicherheit des Landes verbessern könnte.

Das NFP 69 fordert eine klare Strategie zur Anpassung und Umstellung des Ernährungssystems bis im Jahr 2050. Diese sollte sich auf die Ergebnisse des NFP 69 stützen, zu denen insbesondere die folgenden Punkte gehören:

  • Lebensmittelverschwendung reduzieren: Nebst der Anpassung von rein ästhetischen Qualitätskriterien wird empfohlen, neue Konservierungsmethoden einzusetzen und intelligente Verpackungen zu entwickeln, die den tatsächlichen Zustand der konservierten Lebensmittel anzeigen.
  • Landwirt*innen als Akteure der öffentlichen Gesundheit miteinbeziehen: Fleischkonsum senken und gleichzeitig die wirtschaftliche Bedeutung der Fleisch- und Milchproduktion in der Schweizer Landwirtschaft berücksichtigen, dafür müssen Instrumente für einen Wandel in der Landwirtschaft aufgezeigt werden.
  • Konsument*innen stärker einbeziehen: Förderung der politischen Beteiligung von Konsument*innen durch die Vermittlung von glaubwürdigen Informationen und Empfehlungen.
  • Alle Akteur*innen entlang der Nahrungsmittelkette ansprechen: Die Produktion, die Verarbeitung und den Vertrieb von gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln entlang der gesamten Nahrungsmittelkette sollte gefördert und verbessert werden.

Auf einer interaktiv gestalteten Website können die Ergebnisse und Empfehlungen des NFP 69 eingesehen werden, Podcasts zum Thema gehört und mittels Simulator getestet werden, welche Auswirkungen verschiedene Veränderungen in der Ernährung im Vergleich zu der heute in der Schweiz vorherrschenden Ernährung haben können.

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Christian Schader

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